Ein Stück Hollywood an der Ostsee

Einen berühmten Goalie zogen sich die Beachboys kurz vor Beginn der Meisterrunde in der Regionalliga Nord an Land. Wyatt Russell kam heute aus New York und wurde vom ECT-Geschäftsführer Carsten Wolf am Hamburger Flughafen empfangen. Russell ist der Sohn der US-Schauspieler Goldie Hawn und Kurt Russell.
Sein Vater Kurt verfügt auch über „Eishockeyerfahrung“. In dem auf einer wahren Begebenheit basierenden Film „Miracle“ spielte Russell Herb Brooks den Trainer der USA. Am ersten Spieltag der Finalrunde der Olympischen Spiele in Lake Placid am 22. Februar 1980 schlug das Team USA die UdSSR mit 4:3 und wurde so überraschend Olympiasieger. Vorher gewann die UdSSR bei sieben Finalteilnahmen sechsmal Gold und galt zur damaligen Zeit als unschlagbar. Dass seine prominenten Eltern Wyatts Karriere unterstützen, sieht man auch daran, dass sie vor einiger Zeit von Hollywood vor die Tore von Vancouver zogen, da er hier bessere Bedingungen zur sportlichen Weiterentwicklung vorfinden konnte.
Wyatt Russell wurde am 10. Juli 1986 in Los Angeles geboren. Er spielte zuletzt bei der University of Alabama in Huntsville in der National Collegiate Athletic Association (NCAA). Vorher spielte er bei den Chicago Steel in der USHL, der stärksten Nachwuchsliga der USA und bei den Brampton Capitals in der kanadischen Ontario Junior Hockey League. Außerdem nahm er einmal am Nachwuchscamp des NHL-Clubs Washington Capitals teil.
Wyatt Russell soll am Mittwoch, den 21. Januar 2009 um 11 Uhr in Timmendorfer Strand auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Hockeyweb wird hierüber berichten. (lb)