EHC Netphen kann doch noch gewinnen

EHC Netphen kann doch noch gewinnenEHC Netphen kann doch noch gewinnen
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Dazu hatte er auch allen Grund. Nach fünf Spielen ohne „Dreier“ war der EHC im Heimspiel gegen die Sauerländer endlich nochmal erfolgreich. Der EHC Netphen musste neben René Sting, Mark Wapnewski und Tim Bruch auch kurzfristig auf Rene Kutzner (Leiste) und Matti Stein (krank) verzichten. Dafür rückte Jan-Niclas Cammann in die Verteidigung und Eigengewächs Mark Hall bildete mit Jan Zavada und Michal Koussek eine Sturmreihe. Von Beginn an war der EHC klar überlegen, zeigte sich aber vor dem gegnerischen Gehäuse nicht kaltschnäuzig genug. Jan Zavada, Mark Hall, Michal Koussek und Tim Linke vergaben aus aussichtsreichen Positionen. So kam es, wie es kommen musste. Wer vorne die Chancen nicht nutzt, darf sich nicht wundern, wenn er in Rückstand gerät. Mit dem insgesamt dritten Schuss erzielte der Gast in der 16. Spielminute das 0:1 (Torschütze Arnold Skripka). Der EHC zeigte sich nur wenig beeindruckt und blieb das überlegene Team.

Allerdings mussten die EHC-Fans bis zum zweiten Drittel auf den Ausgleich warten. In der dritten Minute vergab Michal Koussek noch, doch eine Minute später machte er es besser und glich nach Vorarbeit von Jan Zavada zum 1:1 aus. Der EHC Netphen war weiter überlegen, aber auch der Gast konnte mit schnellen Angriffen einige Male gefährliche Situationen herbeiführen. André Bruch und Jan-Niclas Cammann hatten die größten Chancen, die Führung zu erzielen. Die größte Tat von Henrik Sirringhaus sahen die Zuschauer nach einem Fehler der EHC-Abwehr, als der Iserlohner Stürmer nach einem Fehlpass alleine vor dem Netphener Keeper auftauchte.

Da im Mittelabschnitt keine weiteren Tore mehr fielen, musste der Schlussabschnitt die Entscheidung bringen. Die hatten Mark Hall und Tim Linke in der 41. und 42.Spielminute auf dem Schläger, diesmal blieb allerdings der Gäste-Keeper der Sieger. In der sechsten Spielminute hatte der EHC Netphen Glück, als das Schiedsrichtergespann einem Treffer der Iserlohner die Anerkennung verweigerte (Torraumabseits?). Der EHC Netphen blieb dem entscheidenden Treffer als er Gast aus Iserlohn. Binnen 67 Sekunden sollte die Entscheidung fallen. Philipp Brozé und Tim Linke erzielten mit ihren Toren das 3:1 (48. und 50. Spielminute). Kurz darauf hätte Michal Koussek mit einem weiteren Treffer „den Sack zu machen können“. So mussten sich die EHC-Cracks wütenden Angriffen der Sauerländer erwehren. Nach einem Überzahltor zum 3:2 (Torschütze Marvin Gleibler) wurde es fünf Minuten vor dem Schlusspfiff nochmal spannend. Der EHC ließ allerdings nicht mehr viel anbrennen und konnte 23 Sekunden vor Schluss durch Markus Gieseler zum 4:2 das Spiel entscheiden.

„Wir haben die drei Punkte durch Kampf verdient. Ich bin stolz, dass wir uns als Mannschaft zurückgemeldet haben. Die Defensive hat besser gestanden und die Stürmer haben besser nach hinten gearbeitet“, so ein zufriedener Reinhard Bruch.

„Wir haben unter den ersten drei nichts zu suchen. Wir wollen uns bis zum 27. Februar auf die Play-Dows vorbereiten. Wir haben heute gut mitgehalten. Zwei Minuten mit zwei Toren haben das Spiel heute entschieden“, so Gäste-Trainer Robert Simon.


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