EGDL machte Favorit das Leben schwer

EGDL kassiert 0:9-Schlappe gegen FrankfurtEGDL kassiert 0:9-Schlappe gegen Frankfurt
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Die EG Diez-Limburg ist mit einer Niederlage in die Qualifikationsrunde zur Regionalliga Hessen gestartet. Mit 5:9 (3:4, 0:1, 2:4) mussten sich die Eishockeycracks dem VERC Lauterbach auf eigenem Eis geschlagen geben. Grund, am Ende die Köpfe hängen zu lassen, hatte das Team um Kapitän Markus Kaczenski aber keinesfalls. Vor rund 400 Zuschauern bot die EGDL dem haushohen Favoriten aus dem Vogelsberg über 60 Minuten Paroli und hielt die Partie lange Zeit offen.

Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Nach gerade einmal 59 Sekunden versenkte Dmitry Shimkov auf Zuspiel von Martin Homola den Puck zum 1:0 im gegnerischen Tor. Nur knapp zwei Minuten später nutzte der Russe in Reihen der EGDL erneut einen Pass seines Sturmpartners Homola und erhöhte auf 2:0. Lauterbach war sichtlich geschockt vom Blitzstart der engagiert agierenden Gastgeber und kam nur schwer ins Spiel. Schließlich profitierte der VERC von einer Strafzeit gegen EGDL-Verteidiger Christoph Röhr, um in Überzahl den Anschlusstreffer zu erzielen (7.). Lauterbach drehte jetzt weiter auf und erspielte sich weitere gute Chancen, scheiterte aber ein ums andere Mal am prächtig aufgelegten Frank Wagner, der den gesperrten etatmäßigen Stammkeeper Marc Stromberg zwischen den Pfosten ersetzte. In der zwölften Minute war aber auch Wagner chancenlos, als Lauterbach erneut ein Überzahlspiel zum Ausgleich nutzte. Die EGDL sah ich in dieser Phase des Spiels mehr und mehr in die Defensive gedrängt und musste kurze Zeit später einen Doppelschlag (16., 19.) des VERC hinnehmen. Die heimischen Kufenflitzer steckten aber nicht auf und verkürzten kurz vor der ersten Drittelpause durch Torjäger Martin Homola auf 3:4.

Im zweiten Spielabschnitt schaltete Lauterbach noch einen Gang hoch und setzte die Gastgeber weiter unter Druck. Die gut gestaffelte Defensive der Diez-Limburger hielt allerdings gut dagegen und ließ nur wenige Chancen zu. Erst als erneut ein EGDL-Spieler in die Kühlbox musste, nutzte der VERC die erneute Überzahl auf dem Eis für einen weiteren Treffer. So ging es mit 4:6 aus Sicht der EGDL in das letzte Drittel. Dies hatte kaum begonnen, da schloss Martin Homola einen sehenswerten Alleingang erfolgreich ab und brachte sein Team wieder auf ein Tor ran. Die Freude darüber wehrte aber nicht lange und Lauterbach versenkte nur knapp eine Minute später den Puck zum 4:6 im EGDL-Gehäuse. Das Team von Holger Pöritzsch ließ sich aber auch dadurch nicht unterkriegen und spielte weiter engagiert mit. Acht Minuten vor dem Ende wurde der Einsatz belohnt und Nikolas Fast erzielte den erneuten Anschlusstreffer zum 5:6. Aber auch diesmal antworteten die Gäste rasch und stellten im direkten Gegenzug den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Erst jetzt schwanden bei der EGDL etwas die Kräfte und die Konzentration und Lauterbach kam in der Schlussphase zu zwei weiteren Treffern, die den 5:9-Endstand besiegelten.


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