EC Siegerland unterliegt gegen alte Bekannte

Im dritten Spiel des Verbandsligapokals mussten der EC Siegerland vor 176 Zuschauern die zweite Niederlage einstecken. Gegen die mit fünf ehemaligen ECS-Akteutren auflaufenden „Bären“ vom EHC Neuwied unterlagen die Netphener am Ende deutlich mit 0:6 (0:1, 0:2, 0:3).
Im Auftaktdrittel spielten die Gastgeber eher defensiv und ließen den Gast kommen. Der EHC Neuwied war zwar optisch überlegen, doch gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Keiler taten sie sich schwer, zu klaren Torchancen zu kommen. „Ein großes Lob an die Spieler aus Siegerland. Sie haben gekämpft und mit überwiegend fairen Mitteln dagegen gehalten“, so Neuwieds Trainer Arno Lörsch nach dem Spiel. Die Keiler konnten immer wieder mit schnellen Angriffen vors Gästetor kommen. Mit zunehmender Spieldauer kam der Gast besser ins Spiel. In der 16. Spielminute war es dann soweit. Im zweiten Nachschuss erzielte Stephan Petry das 1:0 für die Gäste, gleichzeitig das Drittelergebnis. Im zweiten Drittel kamen die Bären besser aus der Kabine und dominierten den ECS nach Belieben. Immer wieder kamen sie gefährlich vor das ECS-Gehäuse und gaben dem Siegerländer Goalie Kevin Groos viele Gelegenheiten, sein Können unter Berweis zu stellen. Bei zwei Situationen war aber auch er machtlos. Stephan Petry (29.) und Sergej Lackmann (38.) erhöhten auf 3:0 aus Sicht der Gäste. Im dritten Drittel das gleiche Bild. Die Gäste dominierten und erzielten diesmal drei Tore. Zweimal der Ex-Siegerländer Marco Herbel (44. und 54.) und Martin Schell (54.) erzielten die weiteren Tore zum 0:6 Endstand. Gegen Ende des Spiels versuchten die Cracks des ECS noch den Ehrentreffer zu erzielen und starteten einige Offensivaktionen, die aber nicht den erwünschten Erfolg brachten.
Tore: 0:1 (16.) Petry (Engelmann), 0:2 (29.) Petry, 0:3 (38.) Lackmann (Asbach), 0:4 (44.) Herbel (Hamann), 0:5 (54.) Herbel (Walther), 0:6 (54.) Schell (Petry). Strafen: Siegerland 28 + 10 (Schulze), Neuwied 18 + 10 (Hamann). Zuschauer: 176.