EC Siegerland gewinnt zweites Stadtderby

ECS geht mit Sieg in die SommerpauseECS geht mit Sieg in die Sommerpause
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Am Freitag fand das zweite Netoher Derby im Landesligapokal zwischen dem EC Siegerland und dem EHC Netphen statt. Nach dem die Keiler das Hinspiel noch knapp verloren hatten, glückte ihnen diesmal vor knapp 400 Zuschauern die Revanche mit einem 8:4-Erfolg.

Verlief das Spiel vor zwei Wochen noch recht friedlich, ging es diesmal wesentlich härter zur Sache, mit vielen Fouls und kleinen Nicklichkeiten. So begann das Spiel direkt mit Strafzeiten auf beiden Seiten, allerdings ohne zwingende Torchancen. Die erste gute Torchance nutzten dann die Gäste, die durch Tim Bruch in der sechsten Spielminute in Führung gingen. Im Verlauf des ersten Drittels drückten die Keiler dem Spiel mehr und mehr ihren Stempel auf. Dennoch dauerte es bis zur 20. Spielminute, ehe sie durch Jörg Deske ausgleichen konnten. Im zweiten Drittel konnten die Mannen des ECS fast komplett in Überzahl agieren. Doch wie bereits in den vergangenen Spielen sichtbar, brauchen sie zu viele Chancen, um den Puck im Gehäuse unterzubringen. Ganz anders der Gegner am gestrigen Abend, der durch Breaks von Fabian Gedwieschat und Matti Stein mit 2:1 bzw. 3:2 in Führung ging. Bei konsequenterer Chancenverwertung hätten die Cracks des ECS das Spiel schon im Mitteldrittel entscheiden können. Zum Glück reichte es aber noch, um nach dem Toren der Netpher durch Jörg Deske und Ruben Balthasar den jeweiligen Ausgleich zu erzielen. Im Schlussdrittel konnten die Mannen um Jörg Deske ihre physischen Vorteile mehr und mehr in die Waagschale werfen. Während beim EHC langsam die Kräfte schwanden, konnte der ECS das Tempo hoch halten. Keine drei Minuten waren gespielt, da hatten Joachim Groos und Ruben Balthasar mit dem 5:3 eine kleine Vorentscheidung herbeigeführt. Bei angezeigter Strafe konnte Markus Gieseler nochmal den Anschluss erzielen, doch hatte der ECS wenige Minuten später die passende Antwort und sorgte durch per Doppelschlag für endgültige Entscheidung. Innerhalb einer Minute erhöhten Daniel Herling und Ruben Balthasar auf 7:4. Den Schlusspunkt in einem emotionsgeladenen Spiel setzte Martin Geppert mit seinem Tor zum 8:4-Endstand drei Minuten vor Spielschluss.


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