Dynamite gewinnt verdient in HammEHC Troisdorf

Am Sonntag bezwang die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Thomas Gaida nach einer guten Leistung verdient mit 5:1 (0:1, 3:0, 2:0) bei der zweiten Mannschaft der Hammer Eisbären. Die nächste Begegnung findet am 1. Februar statt. Dann empfängt Troisdorf vor heimischer Kulisse die 1b des Neusser EV.
In Hamm sahen die etwa 30 Zuschauer in der fast leeren Eishalle von Beginn an eine engagiert spielende und offensiv ausgerichtete Troisdorfer Mannschaft. Ohne ihren Neu-Kapitän Dano Janßen (Urlaub) und die verletzten Daniel „Asterix“ Kolvenbach (Fuß) und Sebastian Prenger (Knie), dafür aber mit Junioren-Spieler Thorsten Metzen, hatte der EHC in der Anfangsphase die besseren Chancen. Völlig überraschend gingen aber die Gastgeber durch Berg in der neunten Spielminute in Führung. Danach war dem Favoriten aus Troisdorf die Verunsicherung anzumerken, Marc Steiner im Troisdorfer Kasten bewahrte seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand.
Die folgende Pausenansprache von Gaida schien gewirkt zu haben. 21 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt, da erzielte Lucas Hubert auf Zuspiel von Dominik Klein den verdienten Ausgleich. In der Folgezeit drängten die Gäste aus dem Rhein-Sieg-Kreis auf den zweiten Treffer, der starke Hammer Torhüter vereitelte aber eine Großchance nach der anderen. In der 29. Minute war aber auch er machtlos: Nach einem schönen Zuspiel von Hubert musste Andre Könitzer nur noch seinen Schläger zur Führung hinhalten. Und es kam noch besser. Knapp zwei Minuten später war es erneut Hubert, der das Ergebnis in Unterzahl hochschraubte und den Vorsprung auf zwei Tore ausbaute. Gaida war zufrieden, auch wenn die starke erste Reihe der Hammer noch vereinzelt gefährlich vor dem Gehäuse von Steiner auftauchten.
Auch weil den Gastgebern mit fortschreitender Spielzeit die Kräfte ausgingen, kontrollierte Troisdorf im Schlussabschnitt weiter das Geschehen. In Überzahl markierten Klein (47.) und Sebastian Kleimann (51.) den Endstand des auch in der Höhe verdienten Auswärtssieges. Nur einmal wurde es noch brenzlig, als Steiner geschlagen war. Mit einer beherzten Rettungsaktion klärte Sven Walterscheid kurz vor Schluss aber noch auf der Linie.
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