Dukes verspielen 3:1-Führung

Dukes verspielen 3:1-FührungDukes verspielen 3:1-Führung
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In der sehr ausgeglichenen und kampfbetonten Partie vermochte es zunächst keines der beiden Teams, sich nennenswert abzusetzen. Während die Dukes sich hauptsächlich auf ihre Physis verließen, wusste Grefrath durch schnelle Kombinationen zu gefallen. Imponierend auch die Laufbereitschaft der Gäste vom Niederrhein, denen man die vier Stunden Busfahrt nicht anmerkte.

Beide Teams erspielten sich im ersten Drittel reihenweise hochkarätige Torchancen, aber die Dukes waren es, die als erste etwas Zählbares auf die Anzeigetafel brachten. Marc Lingenfelser (10.) und Adrian Parejo (17.) brachten die Dukes mit 2:0 in Führung, bevor noch im ersten Drittel Grefraths Holstein (20.) verkürzen konnte.

Auch das zweite Drittel zeigte Tempoeishockey vom feinsten, garniert mit großem Einsatz beider Teams, wobei die Spieler sich selbst und den Gegner nicht schonten. So zog sich Darmstadts Verteidiger Gerd Engler einen Platzwunde unter dem rechten Auge zu und Dukes-Goalie Jakobi musste das Eis nach einen Pucktreffer sogar mit einer Gehirnerschütterung verlassen. Für ihn sprang Mathias Fach als ebenbürtiger Ersatz ein. Wegen einiger Strafzeiten blieb das Spiel aber sehr abwechslungsreich und von vielen Torchancen auf beiden Seiten geprägt. Allerdings schien Grefrath die Wichtigkeit dieser Partie immer mehr zu beflügeln. Zwar konnten die Gastgeber zunächst durch Lingenfelser (31.) sogar  auf 3:1 davon ziehen, aber die unverzagten Grefrather bewiesen Moral und konnten noch im zweiten Spielabschnitt durch einen Doppelschlag in der 35. und 39. Minute durch Bisel und Davis ausgleichen.

Auch das letzte Drittel wurde von beiden Teams mit offenem Visier geführt, aber zunächst konnte sich keines der Teams absetzen. So kam es zu einer Lehrstunde für die Darmstädter, denn auf diesem Spielniveau entscheiden Kleinigkeiten. In diesem Fall waren es zwei Strafzeiten für Darmstadts Labbé und Bernecker, die durch Grefraths Ackers (53.) und Schmetz (58.) eiskalt ausgenutzt wurden. Als Darmstadt am Ende dann alles auf eine Karte setzte, war es dann erneut Ackers (60.), der mit seinem zweiten Treffer für den 6:3 für den Endstand sorgte.

Somit verpassten es die Darmstädter, sich mit einem Sieg auf Tabellenplatz drei der Regionalliga West vorzuarbeiten. Und auch Grefrath bleibt auf Platz fünf in Schlagdistanz.

Am kommenden Wochenende mussen die Dukes zweimal ran. Während die Partie am Samstag beim Tabellensiebten Moers noch lösbar scheint, ist gegen Neuwied auf eigenem Eis am Sonntag sicherlich eine deutliche Leistungssteigerung nötig.


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