Dukes setzen Heimserie erfolgreich fortESC Darmstadt

Dukes setzen Heimserie erfolgreich fortDukes setzen Heimserie erfolgreich fort
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Das ersatzgeschwächte Team konnte dabei mit einer starken kämpferischen Leistung den Aufwärtstrend der letzten Wochen fortsetzen. Gleich neun Stammkräfte mussten jedoch ersetzt werden, die entweder wegen Krankheit oder Sperre fehlten. Und auch Parejo, Horak und Roth im Trikot der Dukes  waren nicht richtig fit, verhalfen aber dazu, dass das Team überhaupt spielfähig war, und trugen sich letztlich sogar als Torschützen oder Vorlagengeber in die Statistik ein. Glücklicherweise war der 18 jährige Nikita Machleidt, nach wochenlangen Verzögerungen bei den Freigabemodalitäten durch den alten Verein, erstmalig für die Dukes spielberechtigt und krönte seinen ersten Einsatz ebenfalls mit einem Treffer.

Köln war mit einem 5:3 Sieg gegen Frankfurt vom Freitag im Gepäck nach Südhessen gekommen, doch die Dukes ließen sich davon nicht einschüchtern. Sie begannen das Spiel druckvoll und waren schon in der zweiten Minute durch Lingenfelser in Überzahl erfolgreich. In der Folge bestimmten die Hausherren das Spiel und waren besonders gefährlich, wenn sich die Verteidigung in die Angriffsbemühungen einschaltete. So tauchten die Verteidiger Jessberger und Nissen öfters als sonst, vor dem gegnerischen Tor auf, oder versuchten ihr Glück mit Schüssen von der Blauen Linie. Dies schaffte natürlich Lücken in der Defensive der Gastgeber und als Darmstadts Hummel eine Strafzeit verbüßte, konnte Kölns Möltgen in der 14. Minute ausgleichen. Mehr ließ Darmstadts Goalie Jakobi in diesem Drittel nicht mehr zu, obwohl Köln mehrfach gefährlich vor dem Darmstädter Tor auftauchte. Und weil die Dukes weiter Druck machten, waren die Treffer zwei und drei, noch vor der ersten Drittelpause durch Peters und Maier, hochverdient.

Das zweite Drittel sah einen ähnlichen Verlauf mit offensiven Dukes und Kölnern, die die Lücken in der Defensive der Darmstädter zu nutzen suchten. Doch die Gastgeber hatten auch in diesem Drittel die Nase vorn und waren mit Toren von Dörr, Peters und Parejo erfolgreich. Köln agierte weniger glücklich, und traf nur durch Zirnov und Mels.

Im letzten Drittel ging es für die Dukes nun darum, das Ergebnis möglichst über die Zeit zu retten. Es wurde in der zwar hart, aber weitgehend fair geführten Partie, nun etwas ruppiger und zu Ungunsten der Darmstädter fiel im letzten Drittel dann noch die Strafzeitenbilanz aus. Trotzdem vermochte Köln nicht mehr daraus Kapital zu schlagen, denn Dukes-Goalie Jakobi ersetzte Doroschenko an diesem Abend hervorragend. Machleidt und Parejo trafen für die Gastgeber, bevor erneut Möltgen für Köln verkürzte. In der 58. Minute nutzte dann Lingenfelser ein erneutes Überzahlspiel, und stellte den hochverdienten 9:4-Endstand her.

Eine Notiz am Rande lieferte der Ausfall der Technik für Zeitnahme und Musik kurz vor Spielende. Nach einem Bandencheck zweier Spieler im Bereich des Schiedsgerichtes funktionierte Musik und Zeitnahme nur noch eingeschränkt. Doch die Darmstädter Fans sorgten gut gelaunt für akustischen Ersatz.

Am kommenden Wochenende geht es am Freitag zum Hessenderby nach Kassel, bevor dann am Sonntag Tabellenführer Dinslaken in Darmstadt antritt. Beide Aufgaben dürften durchaus lösbar sein, wenn die Dukes ihre Personalsituation wieder in den Griff bekommen.


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