Duell der Regionalligameister der beiden letzten Jahre

Bereits am zweiten Spielwochenende steht eine ganz schwere Aufgabe für den EHC Dortmund in der Aufstiegsrunde zur Oberliga auf dem Programm. So müssen die Westfalen-Elche am Freitag um 20 Uhr beim Herner EV antreten. Bereits dreimal haben sich beide Mannschaften in dieser Saison gegenüber gestanden, einmal in der Vorbereitungszeit und zweimal um Meisterschaftspunkte in der Regionalliga. Zuletzt gab es Ende November einen klaren 10:4-Erfolg auf eigenem Eis für den EHC, das Hinspiel am Gysenberg konnte aber der HEV mit 4:2 für sich entscheiden. Gerade an dieses Spiel hat das Team von Jesse Panek sehr schlechte Erinnerungen. Nicht nur, weil es die erste Saison-Meisterschaftsniederlage war, sondern weil die Elche im ersten Drittel überhaupt nicht ins Spiel fanden und nach 20 Minuten mit 0:4 hinten lagen. Zwar lief es danach etwas besser und Jan-Anton Baron sowie Marc Höveler konnten noch auf 2:4 verkürzen, aber die Punkte blieben in Herne. Beim Rückspiel an der Strobelallee konnte der EHC dann den Spieß umdrehen. Ein überragender Antti-Jussi Miettinen schaffte eine schnelle 2:0-Führung, Philipp Reuter schaffte mit einem bemerkenswerten Penalty das 3:1 und ein Doppelschlag in der 33. Minute brachte die vorentscheidende 6:2-Führung für den EHC. Im letzten Drittel hatten die Elche dann relativ leichtes Spiel, denn die beiden Herner Kontingentspieler Shannon McNevan und Tim McVaugh verabschiedeten sich in der 41. bzw. 42. Minute Richtung Strafbank.
„Neben den beiden Vertretern aus Baden-Württemberg gehört Herne sicherlich zu den Top-Favoriten der Aufstiegsrunde. Nach einigen Startschwierigkeiten zu Saisonbeginn ist das Team von Krystian Sikorski immer besser geworden und hat sich zudem für die Aufstiegsrunde mit Lukas Heise, Sven Linda und Danny Fischbach gut verstärkt. Wir können am Gysenberg nur bestehen, wenn wir diszipliniert und konzentriert auftreten und das von der ersten Sekunde an“, mahnt EHC-Coach Jesse Panek respektvoll. „Auf jeden Fall messen wir den Gegner nicht an seinem vierten Platz in der Hauptrunde. Wir haben zwar viel Selbstvertrauen durch den Gewinn der Regionalligameisterschaft, aber diesen Erfolg müssen wir in der Aufstiegsrunde nun neu bestätigen.“ Der Trainer der Elche kann dabei (fast) aus dem Vollen schöpfen. Lediglich für Philipp Reuter käme ein Einsatz nach seiner Schulterverletzung noch zu früh. Dafür haben aber die beiden Neuen im EHC-Trikot in den beiden ersten Spielen der Aufstiegsrunde bereits unter Beweis gestellt. „Natürlich fehlt es noch etwas an der Abstimmung nach nur zwei Wochen Training, aber das wird von Spiel zu Spiel besser“, so noch einmal der Trainer der Westfalen-Elche. „Auf jeden Fall wartet ein sicherlich sehr spannendes Spiel auf die Zuschauer, schließlich treffen ja auch die beiden Regionalligameister der letzten Jahre aufeinander.“
Das nächste Heimspiel bestreitet der EHC Dortmund am Freitag, dem 18. Januar. Dann kommt der Neusser EV an die Strobelallee.