Diesmal nur ein Ehrentreffer

EGDL kassiert 0:9-Schlappe gegen FrankfurtEGDL kassiert 0:9-Schlappe gegen Frankfurt
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Die EG Diez-Limburg hat ihre Heimspielpremiere in der Hessenliga vermasselt: Eine Woche nach dem 6:4-Auftaktsieg beim Auswärtsspiel in Frankfurt, unterlagen die Rockets im Rückspiel gegen die Eintracht auf eigenem Eis mit 1:5 (0:2, 0:2, 1:1).

Nach dem gelungenen Auftritt in der Mainmetropole hatte sich die Mannschaft um Kapitän Markus Kaczenski viel vorgenommen, konnte aber in keiner Phase des Spiels an die Leistungen vom Hinspiel anknüpfen. Vor rund 200 Zuschauern waren die Gäste von Beginn an das spielfreudigere Team, gingen engagierter in die Zweikämpfe und führten nach Ende des ersten Spielabschnittes bereits mit 2:0.

Im Mitteldrittel kam die EGDL dann etwas besser ins Spiel und erspielte sich einige Chancen. Allerdings ließ die Offensive der Rockets diesmal die nötige Durchschlagskraft vermissen und scheiterte bei ihren Angriffsbemühungen meist an der eigenen Unkonzentriertheit oder am gut aufgelegten Frankfurter Schlussmann. Hinzu gesellte sich dann auch noch das Pech, als die EGDL-Stürmer gleich mehrfach an Pfosten oder Latte scheiterten. Und so kam es, wie es in solchen Situationen meist kommen muss: Die Gäste vom Main nutzten die individuellen Fehler in der Rockets-Hintermannschaft aus und bauten die Führung durch die Tore drei und vier weiter deutlich aus.

Für das letzte Drittel baute EGDL-Coach Holger Pöritzsch die Reihen noch mal etwas um, der Erfolg blieb aber aus und die kleine schwarze Hartgummischeibe weigerte sich weiter beharrlich, ihren Weg ins Frankfurter Tor zu finden. Spätestens, als die Eintracht einen ihrer zahlreichen Konter zum vorentscheidenden 0:5 aus Diez-Limburger Sicht verwerten konnte, war der Glaube an eine mögliche Wende bei den Gastgebern endgültig dahin. Gut eine Minute vor Spielende schaffte Martin Homola zumindest noch den Ehrentreffer für die Rockets.

„Uns war klar, dass Frankfurt hier nach der Niederlage im Hinspiel ganz anders auftreten wird. Dennoch haben wir uns mit unserer meist passiven Spielweise selbst um einen möglichen Sieg gebracht“, resümierte Pöritzsch nach Abpfiff. Gleichzeitig nahm der Coach seine Mannschaft in Schutz: „Einige der Jungs sind gesundheitlich angeschlagen in die Partie gegangen. Wenngleich wir natürlich wissen, dass das kein berauschendes Spiel war. Chancen waren dennoch da, aber das Frankfurter Tor schien heute einfach wie vernagelt. Ein früherer Anschlusstreffer hätte mit Sicherheit noch mal Kräfte freigesetzt, so aber geht die Niederlage voll in Ordnung.“


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