Die Oberliga ist weiterhin möglich

3:0-Erfolg gegen die Starbulls Rosenheim3:0-Erfolg gegen die Starbulls Rosenheim
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Das Kooperationsteam Bietigheim/Stuttgart ist am Osterwochenende der Gegner des Herner EV 2007 in der Aufstiegsrunde zur Oberliga. Die Schwaben holten im Heimspiel gegen Hügelsheim die nötigen Punkte, um die Dinslakener Kobras in der Abschlusstabelle noch hinter sich lassen zu können. Im Interview blicken Crusaders-Geschäftsführer Matthias Roos und der spielende Manager Shannon McNevan auf das Halbfinale.

Die wichtigste Frage ist natürlich: Wann werden die Spiele ausgetragen?

Roos: „Der Termin des Spiels in Stuttgart ist noch unklar, wird aber am Dienstag fix sein. Das Heimspiel tragen wir in jedem Fall am Ostermontag um 18.30 Uhr in unserer Eisarena aus.“

Bereits vor dem letzten Wochenende war zu hören, dass die Dinslakener der Wunschgegner gewesen wären und die Schaben der wohl unangenehmste der möglichen Kontrahenten. Warum?

McNevan: „Der Erfolg der Stuttgarter beim Spiel in Herne war kein zufälliger Sieg, weshalb wir das Team von Danny Held auch auf keinen Fall unterschätzen dürfen. Für mich sind die jungen Spieler gerade in Sachen Defensivspiel sehr gut geschult, weshalb sie sehr wenige Strafzeiten kassieren und es zudem verstehen, auch in der neutralen Zone Druck auszuüben. Sie können besonders dann ein unangenehmer Gegner sein, wenn die „Zweitliga-Reihe“ mitmischen kann. Außerdem sind die Kontingentspieler sehr stark. Wenn wir den Gegner nicht unterschätzen, von Beginn an voll konzentriert sind, packen wir die Qualifikation für das Finale.“

Außerdem gibt es ja noch die Fans.

McNevan: „Natürlich. Sie sind ganz wichtig, ganz egal ob in kleinerer Zahl in Stuttgart oder in großer Zahl in Herne. Jeder Fan sollte mindestens einen Freund oder Freundin mitbringen am Ostermontag. Eine große Kulisse wird uns nicht unter Druck setzen, sondern stützen. Das haben besonders die Heimspiele gegen Dortmund gezeigt. Außerdem würde es mich freuen, wenn das, was wir in dieser Saison geschafft haben, zum Ende mit einer Kulisse belohnt wird, wie es sie in den letzten zwei Jahren in den letzten Spielen gab.“

Es war lang kein Thema, aber nun vor dem Start der Finalrunde muss die Frage einfach gestellt werden: Können die Crusaders den Sprung in die Oberliga schaffen?

Roos: „Sportlich ist es ganz klar unser Ziel, noch vier Spiele zu bestreiten und nach dem Ende des vierten Spiels so erfolgreich zu sein, dass wir die sportliche Qualifikation für die Oberliga in der Tasche haben. Auch wirtschaftlich ist es weiterhin möglich. Wir sind permanent in Sponsorengesprächen, haben den Ehrgeiz, die schwierige Aufgabe der Finanzierung einer Oberliga-Saison zu lösen.“


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