Deutlicher Dynamite-Erfolg
Deutlicher Dynamite-ErfolgDie Aggerstädter waren von Beginn an die tonangebende Mannschaft. Die Gäste aus dem Sauerland verlegten sich ihrerseits auf Kontern und waren hauptsächlich darauf bedacht den Spielaufbau der Troisdorfer schon im Ansatz zu stören. In den ersten 20 Minuten kamen die Dynamite dennoch recht gut ins Spiel und hatten schon einiges an Chancen, bis dann in der zwölften Spielminute Slawomir Kiedewicz nach einem harten Schuss von Boris Ackermann den Abpraller hinter dem Iserlohner Goalie Sven Rotheuler zum 1:0 ins Netz setzen konnte. Doch auch die Iserlohner konnten sich immer mal eine Chance erkämpfen, aber spätestens bei Nils Isselhorst im Gehäuse der Dynamite war dann für die Angreifer Endstation. In der letzten Spielminute des Drittels konnten die Dynamite ihre Überlegenheit nochmals in Zählbares umsetzen. Nur vier Sekunden vor der ersten Pause war es diesmal Boris Ackemann, der mit einem satten Schuss von der blauen Line den Pass von Ingo Angermann zum 2:0 einnetzen konnte (20.).
Im zweiten Spielabschnitt bot sich den Beobachtern das gleiche Bild wie schon im ersten Drittel, die Dynamite mit Drang nach vorne und die Gäste mit destruktivem Hockey nur auf einen Konter bedacht. Wieder hatten die Dynamite einige Chancen aber erst ein schnell vorgetragener Angriff über Slawomir Kiedewicz und Ingo Angermann brachte Timothy Tanke in die Position, um das fällige 3:0 für die Aggerstädter zu erzielen (34.). Nun konnten sich die Dynamite im Drittel der Iserlohner festsetzen. Jury Lütgen war es in der 38. Spielminute, der aus dem Gewühl vor dem Iserlohner Tor die Scheibe nach einem Abpraller doch noch hinter der Torlinie der Iserlohner platzieren konnte. Kurz vor dem Drittelende hatten die Dynamite einen Mann mehr auf dem Eis, doch verloren sie in der Vorwärtsbewegung die Scheibe, sodass Constantin Wichern den mehr als glücklichen Treffer zum 4:1 für Iserlohn in der 40. Spielminute erzielen konnte.
Waren die ersten beiden Spielabschnitte zwar hart aber fair verlaufen, so häuften sich im Schlussabschnitt die Strafen, eindeutig mehr bei den Gästen aus dem Sauerland wie bei den Dynamite. In den daraus resultierenden Überzahlspielen kamen die Dynamite zu einigen deutlich Torchancen. So in der 46. Spielminute, als in doppelter Überzahl nach Vorarbeit von Jury Lütgen und Ingo Angermann Boris Ackermann mit einen mächtigen Schlagschuss das 5:1 erzielen konnte. Nur knapp eine Minute später netzte erneut Slawomir Kiedewicz immer noch in Troisdorfer Überzahl das 6:1 ein, die Vorarbeit leisteten hier Kai Kühlem und Boris Ackermann an der blauen Linie. Doch auch die Iserlohner blieben immer wieder gefährlich, so konnte in der 57. Spielminute Constantin Wichern die Scheibe frei vor Nils Isselhorst abfangen und ungehindert zum 6:2 einschieben. Nur zehn Sekunden später konnten dann die Dynamite erneut jubeln, als Manuel Warda in Überzahl mit dem 7:2 den alten Abstand wieder herstellen konnte (58.). Den Schlusspunkt in dieser eher einseitigen Partie setzte dann Ernst Reschetnikow noch in der gleichen Spielminute mit dem 8:2 für die Hausherren. Vom Bully weg wurde er von Manuel Warda bedient und konnte von der Iserlohner Abwehr bedrängt die Scheibe erneut im Netz der Gäste unterbringen.