Desaströse Vorstellung der Nierspanther
4:5 verloren – doch die Nierspanther sind PokalsiegerUnmittelbar nach dem entscheidenden Penaltytreffer von Marco Hillgärtner stürmten die Fans des Grefrather EC aus der Halle. Man hatte 60 Minuten Eishockey gesehen, was einen Fan zu folgender Aussage brachte: „Für sowas müssten die GEC-Fans Schmerzensgeld bekommen.“ Wäre Goalie Ulrik Kuhnekath beim 3:4 nach Penalytschießen im Verbandsliga-Pokal gegen den EV Bitburg nicht auf dem Posten gewesen, dann hätten die Panther nicht einmal einen Punkt mitgenommen. Der GEC-Goalie wehrte bei 59:59 einen Penalty von Lars Golumbeck ab und sicherte wenigstens einen Zähler.
Dabei fing doch alles so gut an, denn die Panther kamen gut aus den Startlöchern, obwohl acht Spieler, darunter Henri Marcoux, Andre Schroll und Wasja Steinborn, fehlten. In der dritten Minute traf Michael Emmanouil zur Grefrather Führung. Danach jedoch lieferten die Nierspanther den schlechtesten Auftritt der Saison ab. Ohne Konzept agierterte der GEC, sodass Torhüter Ulrik Kuhnekath wie ein Rohrspatz tobte. Der Landesligist aus Bitburg ließ sich nicht lange bitte und ging nach Toren von Holger Schwinke und Lukas Golumbeck mit einem 2:1 in die Pause.
Die Vorstellung ging auch im zweiten Drittel so weiter. In der 30. Minute erhöhten Marco Hillgärtner gar zum 3:1 für den EVB in Überzahl. Besser wurde der GEC zwar nicht, kam aber immerhin noch im Mittelabschnitt zum 3:3 durch die Tre von Nils Peil und Gerrit Ackers. Doch auch das gab nicht den nötigen Auftritt. Die letzten 20 Minuten blieben dank Ulrik Kuhnekaths Parade beim Strafschuss der Gäste eine Sekunde vor dem Ende torlos. Im Penaltyschießen sicherte sich Bitburg jedoch den zweiten Punkt. Strafen: Grefrath 10, Bitburg 6.