Der Wunsch nach sechs Punkten

Verband wertet Abbruchspiel für AdendorfVerband wertet Abbruchspiel für Adendorf
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Der Wunsch ist da, nun muss er nur noch in die Tat umgesetzt werden. Sechs Punkte sollen es sein, nachdem die Heidschnucken am kommenden Freitag um 19.30 Uhr bei den Wedemark Farmers angetreten sind und am Sonntag (19 Uhr) FASS Berlin beim Adendorer EC gastierte. Schmerzlich in Erinnerung ist die Niederlage vom 1. Februar. Mit 3:6 verlor der AEC sein Heimspiel gegen die Farmers und verhalf ihnen damit zu einem, nach dem späteren 4:3-Erfolg über die Jonsdorfer Falken, perfektem Wochenende. Dieses soll nun auch für den AEC erreicht werden, und das Team um Trainer Lumir Mikesz wird mit sicherlich einer Menge Wut im Bauch ins Mellendorfer Ice-House reisen.

Zu groß war die Kritik an der Adendorfer Leistung nach dem Hinspiel von allen Seiten. „Dieses Spiel war großer Mist, aber das ist jetzt Vergangenheit. In Wedemark werden wir uns besser präsentieren und die Punkte mit nach Hause nehmen“, so ein zuversichtlicher Mikesz. FASS Berlin ist mit Bestimmtheit stärker einzuschätzen als die Farmers. Die Akademiker von Trainer Heiko Awizius gehören zu den heißen Anwärtern auf einen Play-off-Platz und bewiesen dies mit einem 6:3-Heimerfolg gegen den EHV Schönheide, oder auch einem 7:3 gegen Adendorfs „Lieblingsgegner“ Timmendorf. Sechs Spieler vom Oberliga-Team Eisbären Juniors Berlin holte sich FASS während dieser Saison, fünf von ihnen sind mit einer Förderlizenz ausgestattet. Zu diesen jungen Spielern gesellen sich viele erfahrene Akteure, die das Spiel führen und den Förderlizenzspielern den richtigen Schliff geben sollen. Zwei von ihnen sind die Stürmer Rumid Masche und Benjamin Hecker. Der 24-jährige Masche kam zu Beginn der Saison vom Oberliga-Aufsteiger Black Dragons Erfurt und erzielte dort in der vergangenen Regionalligasaison 23 Tore und 29 Vorlagen. Benjamin Hecker wechselte vom Zweitligisten Lausitzer Füchse an die Spree und erzielte dort in neun Spielen ein Assist. Zuvor lief der 28-jährige Hecker, ebenfalls in der Saison 2006/07, für den SC Riessersee in der Oberliga auf und markierte dort in 37 Partien, 17 Tore und 15 Vorlagen. Diese beiden Spieler können, sollten sie in normaler Form auflaufen, ein Spiel für die Hauptstädter entscheiden. Für AEC-Coach Mikesz sind einzelne Spieler aber nicht so wichtig, setzt er doch auf die Geschlossenheit und den Kampfgeist seines Teams. „Wedemark hat mit der knappen 3:4-Niederlage in Berlin gezeigt, dass auch sie schlagbar sind. Dies wollen wir versuchen und gerade zu Hause sollte uns das möglich sein.“


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