Der 40. Sieg in Folge
HEG startet in der Regionalliga NRWMit seinen vier Treffern sorgte Top-Scorer Milan Vanek am Sonntagabend im Auswärtsspiel der Herner EG beim Mannheimer ERC für klare Verhältnisse auf dem Eis. Mit 8:3 gelang den Blizzards gegen die Baden-Württemberger der 40. Sieg in Folge. Dabei hatte es zu Beginn der Partie noch ganz anders ausgesehen: Nach gerade einmal 62 Sekunden musste HEG-Goalie Ulrik Kuhnekath zum ersten Mal die Scheibe aus seinem eigenen Tor fischen. Eine Viertelstunde später durfte er diesen Vorgang erneut wiederholen. Der MERC dominierte Herne nach Belieben und zeigte den rund 100 Fans, wie Eishockey gespielt wird. Aber ganz fehlerfrei blieben die Mannheimer dabei nicht, denn zunächst mussten sie durch Karl Jasik drei Minuten vor Drittelende den 1:2-Anschlusstreffer hinnehmen und dann wurde auch noch Verteidiger Tim Essig aus dem Spiel ausgeschlossen, nachdem er dem Schiedsrichtergespann ein paar nicht so höfliche Worte gesagt hatte.
Nach einer etwas lauteren Pausenansprache begannen dann auch die Blizzards ihr Spiel aufzubauen. So gelang Milan Vanek fünf Minuten nach Wiederbeginn der Ausgleich für die HEG. Doch dieser sollte nur von kurzer Dauer sein, denn gerade 40 Sekunden später war der MERC wieder in Führung. Doch die Mannheimer machten ihre Rechnung ohne Milan Vanek: Dieser brachte die HEG in der 32. Spielminute mit seinem Treffer wieder auf Augenhöhe. Der Blizzards-Doppelschlag zwei Minuten vor Drittelende sorgte dann für klare Verhältnisse. Zunächst durfte Karl Jasik erneut einnetzen und elf Sekunden später auch Sebastian Hasselberg. Mit 5:3 ging es dann erneut in Kabinen.
Im letzten Spielabschnitt war es dann wieder Milan Vanek, der ran durfte: Nach drei Minuten erhöhte er für die HEG auf 6:3. Eine Minute später legte er seinem Sturmpartner Shannon McNevan den Treffer vor, um wieder eine Minute später selber als Vollstrecker zu punkten. Damit siegten die Blizzards auch im letzten Endrunden spiel klar. Fest steht auch, dass die Truppe um Trainer Peter Franke nächstes Wochenende zum ersten Halbfinale nach Hügelsheim reisen darf. Der ESV hatte am Abend sein Spiel in Iserlohn mit 5:3 gewonnen und rutschte somit auf den vierten Tabellenplatz.