Das „ewige Spitzenspiel“
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Gleich zweimal muss der EHC Timmendorfer Strand an diesem Wochenende ran. Am Freitag, 19:30 Uhr, steht das erste Derby beim Adendorfer EC an, am Sonntag, 18 Uhr, gastiert der Hamburger SV zum zweiten Lokalderby des Wochenendes im ETC.
Für die Beach Boys geht es nach der erwarteten Niederlage in Braunlage an diesem Wochenende nicht nur darum, sich für die beiden knappen Testspiel-Niederlagen gegen den AEC zu revanchieren. Vielmehr gilt es, sich mit möglichst sechs Punkten gleich von Saisonbeginn an unter den ersten Fünf der Tabelle zu etablieren um erst gar keine Zweifel am Erreichen der Meisterrunde aufkommen zu lassen.
Jedoch verfolgt auch der Adendorfer EC dieses Ziel, zumal die Heidschnucken ebenfalls mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet sind. Das „ewige Spitzenspiel“ kommt diesmal aufgrund des schiefen Tabellenbildes (alle anderen Teams haben zum Teil deutlich mehr Spiele absolviert) als das Duell der beiden Tabellen-Letzten daher. Sowohl der AEC als auch die Beach Boys werden voraussichtlich mit vier kompletten Reihen auflaufen können. Während auf Seiten Adendorfs Allrounder Anthony Eshun sein Debut gibt, kann Henry Thom wieder auf den in Braunlage schmerzlich vermissten Marcus Klupp zurückgreifen. Außerdem steht Dennis Overbeck vor seinem ersten Spiel im Dress der Beach Boys, nachdem er am vergangenen Freitag noch aus Studien-Gründen passen musste.
Am Sonntag reist dann der Hamburger SV an die Ostsee. Die Hanseaten profitierten im Sommer vom Aufstiegsverzicht der Crocodiles, sodass viele ehemalige Cracks des Stadtrivalen im Kader des HSV stehen. Vor allem der oberliga-erprobte Keeper Guido Titzhoff ist schnell zum Leistungsträger avanciert. Weitere „Basisspieler“ des Teams von Trainer-Fuchs Ervin Materna sind der russische Topscorer Andrey Gorbenko sowie die beiden jungen Stürmer Paul Ritter und Benjamin Poppitz, die in der vergangenen Verbandsliga-Saison zusammen 61 Tore schossen. Trotz allem war der Saisonstart des HSV mit nur vier Punkten aus vier Spielen eher durchwachsen. Vor allem bei der 2:9-Klatsche in Salzgitter hatten die Hamburger einen rabenschwarzen Tag erwischt. (LF)
Redaktion
