Das Comeback des Jörg Horlacher

Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeWölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
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Als am vergangenen Freitag die Mannschaft der Harzer Wölfe auflief, staunten die Anhänger der Wölfe nicht schlecht. Auf dem Eis mischte doch tatsächlich die Nummer 77 mit. Zwar war die Nummer nur mit Tape aufgeklebt, aber der Inhalt des Trikots war echt: Jörg Horlacher. Eigentlich schien die Karriere des Verteidigers im vergangenen Jahr beendet. Im Spiel gegen Halle zog er sich eine schwere Verletzung zu, Schien- und Wadenbein sowie das Sprunggelenk waren gebrochen. Einen wie Jörg Horlacher lässt das Eis aber nicht los. Dabei war sein Comeback im letzten Spiel der vergangenen Saison schon als Abschiedsspiel aufgenommen worden.

Ohne Schlittschuhe hält es der „Eishockeyverrückte“ jedoch scheinbar nicht lange aus. So übernahm der 35-Jährige zunächst das Traineramt bei den Junioren der Wölfe. Und dank eines inzwischen in Harznähe liegenden Arbeitsplatzes stieg er auch wieder in das Mannschaftstraining ein. „Jörg hat sich in den vergangenen Wochen richtig herangekämpft“, berichtet Trainer Jan Furo. Verständlicherweise ist Furo froh, mit Horlacher gerade im Powerplay ein weiteres Ass im Ärmel zu haben: „Jörg hat einen harten Schuss, ist zudem Rechtsschütze. Und seine Routine wird uns helfen.“ Sofern es die Arbeitszeiten zulassen wird der Abwehrspieler somit wieder den Kader der Wölfe verstärken.


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