Das Beste zum Feste: Wölfe erwarten Soccios Jets

Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeWölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
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Eishockeyspiele am zweiten Weihnachtstag haben in Braunlage eine lange Tradition. Die wird auch in diesem Jahr fortgesetzt, wenn die Harzer Wölfe als aktueller Tabellenzweiter der Regionalliga Nord auf den Dritten Langenhagen Jets treffen. Erstmals stellt sich das Team aus dem Norden Hannovers um den ehemaligen Nationalspieler Leonard „Len“ Soccio im Wurmbergstadion vor, Beginn am 26. Dezember ist um 19 Uhr.

Die Wölfe möchten mit einem Sieg unbedingt den Rückstand auf den Tabellenführer vom Timmendorfer Strand verkürzen. Neun Punkte liegen die Beach Boys derzeit vor den Harzern, haben aber auch schon vier Spiele mehr ausgetragen. Mit drei Siegen in den drei bis zum Jahresende verbleibenden Spielen könnte der ESC also noch vor dem Jahreswechsel den Platz an der Sonne erobern.

Der erste Schritt soll beim Debüt der Langenhagen Jets im Harz absolviert werden. Die Jets sind aus dem ESC Hannover Scorpions hervorgegangen, die in der vergangenen Saison den Aufstieg in die Regionalliga erreichten. Nach dem Umzug in die neue Könicke-Hall sind die Jets nun als Sparte des SC Langenhagen aktiv. Bekanntester Spieler ist ohne Frage Len Soccio. Der Rekordspieler der Hannoveraner DEL-Mannschaft, dort führt er sämtliche Bestenlisten an, ist gleichzeitig Geschäftsführer des „Lenny Soccio Ice & Event Centers“, in dem die Könicke Hall beheimatet ist.

Neben dem 70-fachen Nationalspieler stehen noch weitere bekannte Namen im Kader der Jets. So hat Routinier Dieter Reiss lange in der zweiten Liga gespielt und führt zusammen mit Soccio die jungen Akteuere. Dazu gehören besonders die Brüder Marc und Andre Keller, die weit vorne in den Scorerlisten zu finden sind. Bekannte Gesichter im Harz sind Thomas Pape und Stephan Hiendlmeyer, beide vergangene Saison noch für die Wölfe aktiv. Auch Goalie Alexander Ansmann hat schon in Braunlage gespielt.

Bisher stehen die Jets auf einem starken dritten Rang und halten klar Kurs auf die Meisterrunde. Auch wenn die Wölfe den ersten Vergleich in Langenhagen klar mit 9:3 gewannen, sollte das Team von Bernd Wohlmann gewarnt sein. Denn am vergangenen Wochenende brachten die Jets dem Tabellenführer Timmendorf mit einem knappen 5:4 die erst zweite Niederlage bei. Trotzdem, bei einem Anknüpfen der Wölfe an die starke Leistung von ihrem 4:1-Erfolg über die Timmendorfer vor zwei Wochen sollten auch gegen die Langenhagener die Punkte im Harz verbleiben.


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