Crocodiles finden gegen Wiesbaden auf Erfolgsweg zurück

Saisonauftakt unter neuem TrainerSaisonauftakt unter neuem Trainer
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Die Aufholjagd auf den VERC Lauterbach in der Regionalliga Hessen wurde mit einem Paukenschlag eröffnet. Im Auftaktspiel zu einer Serie von drei Heimspielen in Folge konnten die RSC Darmstadt Crocodiles am Sonntagabend an ihre alte Heimstärke anknüpfen und ließen dem EV Wiesbaden beim 11:2 (5:1, 4:0, 2:1)-Sieg keine Chance.

In ihren neuen Trikots legten die Crocodiles fulminant los, gingen in der zweiten Spielminute durch Bernecker in Führung und erhöhten, noch ehe der Jubel verhallt war, durch Parejo auf 2:0. Fünf Minuten später entwischte Wiesbadens Gebel den Darmstädter Verteidigern und erzielte prompt den Anschlusstreffer, doch die Tore drei, vier und fünf durch Almagro (11.), Peters (13.) und Punga (15.) blieben unbeantwortet. Zu deutlich hatten die Gastgeber das Geschehen im Griff. Torwart Fach wurde nur noch selten geprüft, die Abwehr der Crocodiles arbeitete sehr solide. Besonders Jan Nissen schien überall gleichzeitig zu sein und legte eine Glanzleistung hin.

Auch das zweite Drittel hatte der RSC klar im Griff. Trotz etwas geringeren Tempos fielen die Tore fast wie am Fliesband. Zunächst erhöhte Parejo, der seine alte Torgefährlichkeit wiedergefunden hatte. Dann zeigte Marc Bernecker mit zwei weiteren Toren (34., 37.), dass das hoffnungsvolle Nachwuchstalent seine regelmäßigen Einsätze in der ersten Mannschaft langsam rechtfertigt. Den Schlusspunkt im zweiten Drittel setzte Darmstadts Holtzem (38.) zum 9:1.

Im Schlussdrittel ließen es die Crocodiles eine Idee langsamer angehen – zu deutlich war der Klassenunterschied. Die Gäste bekamen dadurch mehr Luft und mehrere Möglichkeiten, den inzwischen eingewechselten Marc Hansconrad im Tor des RSC zu testen. Hansconrad war im Sommer vom Bayernligisten Pegnitz zusammen mit Almagro zum RSC gekommen und kann auf Oberligaengagements in Hannover und Bayreuth zurückblicken. Seiner fehlenden Spielpraxis war es wohl zuzuschreiben, dass ihm ein Puck von Wiesbadens Brauer durch die Schoner rutschte. Ansonsten strahlte er – wie zuvor Fach – große Ruhe aus. Maier (45.) stellte den alten Abstand wieder her und Jan Nissen krönte in der 59. Minute seine Leistung mit dem Treffer zum 11:2-Endstand.


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