Crocodiles empfangen den Neusser EV

Am Wochenende sieht der Spielplan in der Oberliga-Aufstiegsrunde für die Darmstadt Crocodiles nur ein Spiel vor.

Am Wochenende sieht der Spielplan in der Oberliga-Aufstiegsrunde für die Darmstadt Crocodiles nur ein Spiel vor. Dabei empfängt der RSC am Sonntag um 18 Uhr den Tabellenzweiten aus Neuss. Der Neusser EV hat sich im bisherigen Rundenverlauf als die Überraschungsmannschaft gezeigt. Im Dezember nach etlichen Niederlagen auf den sechsten Platz in der Abschlusstabelle der Regionalliga NRW abgerutscht, mussten sie auch im ersten Spiel der Runde in Essen eine Niederlage hinnehmen, um dann anschließend eine Siegesserie zu starten. Unter anderen konnte der NEV Auswärtserfolge in Dortmund (2:0) und in Hügelsheim (7:1) feiern. Auch die Crocodiles mussten am dritten Spieltag bei der 0:13-Schlappe die Stärke der Neusser anerkennen.

Deshalb wird es in dieser Begegnung für die Crocodiles nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen sicher zunächst einmal darum gehen, mit einer guten Defensivarbeit den Gästeangreifern wenig Raum für ihre schnellen Angriffe zu bieten. Insbesondere müssen die Spieler Unterzahlsituationen im eigenen Drittel vermeiden, was in den letzten Spielen nicht gerade optimal gelang. Ebenso sollten die Crocodiles dem Platz auf der Strafbank fernbleiben, ansonsten werden die erfahrenen Cracks aus Neuss den zusätzlichen Raum im Überzahlspiel sicher zu Toren nutzen können. Im eigenen Spiel nach vorne ist von den Stürmern ein einfacheres und schnelleres Spiel notwendig, um mit entschlossenem, konsequenten Einsatz den Torabschluss zu suchen. Auch im Überzahlspiel müssen die Spieler versuchen, mit schnellerem Passspiel über die Verteidiger zu Tormöglichkeiten zu kommen. Mit einem engagierten Spiel sollte man den Favoriten doch etwas ärgern können und damit für die kommenden Aufgaben gegen Frankfurt und Dinslaken wieder Selbstvertrauen tanken.

Auf Seiten der Darmstädter wird sich das Lager der nicht einsatzbereiten Spieler bis zum Sonntag voraussichtlich sehr leeren. In der Abwehr wird Markus Odemer (nach abgelaufener Sperre) wieder in den Kader rücken. So kann Trainer Viktor Dorochtchenko erstmals seit Monaten wieder drei Verteidigungspaare aufbieten. In der kommenden Woche wird auch Dennis Straube nach Abschluss seiner Prüfung wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren, so dass es hoffentlich in den kommenden Spielen keine Personalprobleme mehr im Defensivbereich geben wird. Über die Länge der Sperre für den Kanadier Spencer Fowler liegt vom Verband noch keine Mitteilung vor. Bei den Stürmern werden für das Spiel am Sonntag die zuletzt fehlenden Philipp Roth, Marc Bernecker, Edgart Weiss sowie Volkan Toptaner zurückkehren. Ebenfalls wieder zum Aufgebot gehören werden Christopher Punga (ausgeheilter Fingerbruch) sowie Marcel Schaary (Fußprobleme) hinter dessen Einsatz aber noch ein kleines Fragezeichen steht. Somit wird von den Stürmern einzig noch Dennis Almagro (Rippenprellung) fehlen und Trainer Dorochtchenko wird auch im Angriffsbereich eine größere Variationsmöglichkeit haben. Für den sicherlich anstrengenden Posten im Tor stehen weiterhin Dennis Jakobi und Jörg Römer zur Verfügung. Zu einem Einsatz von Ilja Doroschenko (Adduktoren) wird es in dieser Saison nicht mehr kommen.