Couragierte Leistung in Leipzig

Am Sonntag unterlagen die Wild Boys Chemnitz in der Regionalliga Ost bei den deutlich favorisierten Blue Lions Leipzig mit 0:6 (0:1, 0:2, 0:3), lieferten dabei aber eine couragierte Leistung ab.
Dabei fingen die Gastgeber an wie die Feuerwehr. Man dachte, sie hätten sich vorgenommen mehr Tore als die Hallenser gegen den Tabellenletzten zu schießen. Die Wild Boys zeigten, aber das sie zu unrecht ganz unten stehen und hielten mit den Leipzigern mit. Zwar hatten die Lions deutliche Spielvorteile, scheiterten aber immer wieder an Jan Letzsch. Ihr zweites Powerplay nutzten die Lions zur 1:0-Pausenführung.
Im zweiten Abschnitt wurden die Chemnitzer mutiger und versuchten, nach vorne etwas zu bewegen. Die erste Möglichkeit eines Powerplays für die Chemnitzer sollte aber das 2:0 für die Leipziger bringen. Einen Abspielfehler der Wild Boys nutzten die Lions zu einem schnellen Gegenstoß, den Hoffmann zum 2:0 abschloss. Wenig später nahm Mannix Wolf eine Auszeit. Wollte er seinen Jungs sagen, dass hier gar mehr geht? Zumindest versuchte Chemnitz nun öfters, das Leipziger Tor in Bedrängnis zu bringen. Nach einem Foul von Andreas Felsch musste der Chemnitzer Tams Pilcsik mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Eis. Kurz darauf erhöhte Leipzig jedoch auf 3:0 und legte drei weitere Treffer im Schlussabschnitt nach.
Tore: 1:0 (15:43) Müller,L. (Bartell, Glusanok/5-4), 2:0 (26:06) Hoffmann (Czajka/4-5), 3:0 (37:44) Czajka (Bartell, Witting), 4:0 (48:35) Müller,L. (Potac, Eichelkraut/4-5), 5:0 (53:16) Müller,L. (Mikesz, Henk), 6:0 (57:13) Bartell (Schmid, Kasten). Strafen: Leipzig 18 + 5 + Spieldauer (Felsch), Chemnitz 14.