Chemnitzer Minikader unterliegt knapp

Die erste Saison als ERV Chemnitz 07 ist zu EndeDie erste Saison als ERV Chemnitz 07 ist zu Ende
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Nach couragiertem Kampf unterlagen die Wild Boys Chemnitz dem Tabellenführer der Regionalliga Ost, den Preussen Berlin, knapp mit 3:5 (2:2, 1:2, 0:1).

Nachdem für die Wild Boys weder nach oben als auch nach unten etwas zu machen ist, entschloss man sich ohne die Kontingentspieler in die Partie zu gehen. Da auch die ETC-Junioren auf Grund des wichtigen Sonntagsspiels gegen Erfurt nicht anreisten mussten also andere in die Breche springen.

Was die Wild Boys den gut 350 Zuschauer boten war aller Ehren wert. Dabei sah es zu Beginn gar nicht danach aus. Gleich die erste Überzahl nutze Nicolai Tittus zum 1:0 für die Preussen. Als nur zwei Minuten später das 2:0 durch Oliver Ciganovic folgte, konnte man Böses ahnen. Doch nur 20 Sekunden später zockte Alexander Zille den Berliner Goalie Björn Leonhardt zum 1:2-Anschluss aus. Nun stellten sich die Chemnitzer besser auf die Berliner Angriffe ein. Aus einer dichten Abwehr um Keeper Tim Schnelle blieb man selbst über Konter gefährlich. So konnte man das Spiel offener gestalten und wurde noch im ersten Drittel für die Mühen und Einsatz belohnt. Wieder waren die Preussen im Vorwärtsgang und fingen sich einen Konter ein, den Michael Stiegler überlegt zum umjubelten Ausgleich abschloss. Nun wackelte der Tabellenführer etwas, leider wurde die Chance in Überzahl zur Führung nicht genutzt so dass es mit nur mit einem 2:2 in die Pause ging.

Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild. Streckenweise konnte man nicht erkennen wer hier eigentlich der Tabellenführer ist. Auch wenn es auf beiden Seiten Chancen gab, dauerte es bis zur 29. Minute ehe wieder gejubelt werden durfte. Allerdings waren es wieder die mitgereisten Berliner, die sich über einen Treffer ihres Teams freuen konnten. Nach Zuspiel von Philip Reuter war es der erfahrene Holger Mix, der die Berliner mit 3:2 in Führung brachte. In einem bisher fairen Spiel mussten die Gäste nun einige Strafen hinnehmen und die Wild Boys witterten ihre Chance. Dann gar die Möglichkeit einer 5:3-Überzahl und die Wild Boys schossen aus allen Lagen. Doch die Scheibe wollte einfach nicht in den Kasten. Als die Preussen gerade wieder komplett waren, schlug ein Schuss von Marucs Löffler zum 3:3 ein. Die Freude über den erneuten Ausgleich dauerte jedoch nicht lange. Noch in derselben Spielminute brachte Marvin Krüger die Preussen wieder nach vorn. Den Schlusspunkt im letzten Drittel setzte Marvin Krüger zum 5:3 für Berlin.

Tore: 0:1 (4:35) Tittus (Hurbanek, Ciganovic/5-4), 0:2 (6:27) Ciganovic (Hurbanek), 1:2 (6:43) Zille (Schubert, Geier), 2:2 (17:35) Stiegler (Nicolai E., Bloczyl), 2:3 (23:32) Mix (Reuter), 3:3 (37:34) Löffler (Schubert, Geier), 3:4 (37:58) Krüger (Jeschke, Leciejewski), 3:5 (46:33) Krüger (Reuter, Zander/5-4). Strafen: Chemnitz 20, Berlin 24 + Spieldauer (Leonhardt).


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