Bulldogs verschlafen die ersten zehn Minuten

Bulldogs verschlafen die ersten zehn MinutenBulldogs verschlafen die ersten zehn Minuten
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Fast 600 Zuschauer wollten am Freitagabend im Eissportzentrum an den Westfalenhallen das Top-Spiel der Regionalliga NRW zwischen dem EHC Dortmund und dem Königsborner JEC sehen. Die mehr als 50 mitgereisten KJEC-Fans hatten dabei nur wenig Grund zur Freude, ihr Team unterlag am Ende mit 3:6 (2:5, 0:0, 1:1).

Dabei wurde der Grundstein für diese Niederlage bereits in den ersten zehn Minuten gelegt, denn die Bulldogs verschliefen diese Phase komplett. Bereits nach 83 Sekunden musste Keeper Dominik Kuchnia zum ersten Mal hinter sich greifen. Es folgten weitere Gegentore in der achten, neunten und elften Spielminute zum zwischenzeitlichen 4:0 für Dortmund. Zwar verkürzte Igor Cillik in der zwölften Minute auf 4:1, doch nur zwei Minuten später war der alte Abstand durch das zwischenzeitliche 5:1 wieder hergestellt. Nach diesem Gegentor ließ sich der durch ein vorangegangenes Foul noch leicht benommene Dominik Kuchnia auswechseln. Fortan musste der zum Saisonbeginn aus Berlin gewechselte Patrick Hoffmann das Tor hüten. Im Anschluss an den Wechsel wurde das Spiel wesentlich ruhiger, so dass die Bulldogs endlich ins Spiel finden konnten. Das 5:2 durch Igor Cillik in der 17. Minute war daher verdient.

Im zweiten Abschnitt hatte Königsborn wesentlich mehr Spielanteile und erarbeitete sich auch einige hochkarätige Möglichkeiten. Doch alle Versuche scheiterten am gegnerischen Keeper. Da Hoffmann dank guter Paraden den Kasten ebenfalls sauber hielt, endete das Mitteldrittel torlos. Im Schlussabschnitt versuchten die Königsborner weiterhin konsequent, das Ergebnis zu verkürzen, konnten aber nicht verhindern, dass der EHC Dortmund zehn Minuten vor Spielende auf 6:2 erhöhte. Der Abschlusstreffer von Tim Linke zum 6:3-Endstand (54.) diente nur noch der Ergebniskosmetik.

KJEC-Pressesprecher Ralf Kowalsky nach dem Derby: „Dortmund verfügt über die stärkste Mannschaft der gesamten Liga, so dass die Niederlage heute absolut vertretbar war. Durch die schwache Anfangsphase haben wir das Spiel frühzeitig verloren. Außerdem haben wir insgesamt zu viele Strafzeiten provoziert, weshalb wir gleich drei der insgesamt sechs Gegentore in Unterzahl kassiert haben. Nun müssen wir uns auf das kommende Wochenende konzentrieren. Dann treten wir zwei Mal gegen den Neusser EV an, nach dem EHC Dortmund die beste Mannschaft der Liga.“

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