Bulldogs melden sich eindrucksvoll zurück

Gerade noch rechtzeitig zum Endspurt um den Regionalliga-Pokalsieg hat sich der Königsborner JEC eindrucksvoll zurück gemeldet. In einem temporeichen Kampfspiel gewann man beim Angstgegner EHC Troisdorf souverän mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0).
Schon von Beginn an über der KJEC großen Druck auf das Tor der Troisdorfer aus und war dann in der fünften Spielminute auch erfolgreich. Jan Rademacher brachte die Bulldogs mit 1:0 in Führung. Im weiteren Verlauf erarbeitete Königsborn sich weitere gute Möglichkeiten, vergab diese aber leichtfertig. Zugute kam den Bulldogs, dass die Hausherren im Angriffsspiel einen sehr schlechten Tag erwischten.
Unmittelbar nach Start des zweiten Abschnitts musste Igor Cillik wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Das darauf folgende Überzahlspiel nutzte Troisdorf und glich in der 22. Minute aus. Den Ausgleich ließ den KJEC, der weiter Tempo machte, völlig unbeeindruckt. Die erneute Führung durch Kapitän Thomas Branz in der 32. Minute war die logische Konsequenz.
Die Entscheidung fiel erst im letzten Drittel. In der 45. Minute passte Jan Rademacher mustergültig über mehr als 20 Meter auf den an der blauen Linie wartenden David Stetch. Der nahm den Puck an und spielte den Troisdorfer Torwart gekonnt aus, so dass die Bulldogs nun sogar auf 3:1 erhöhten. Als André Kuchnia zehn Minuten später dann zum 4:1 traf, war das Spiel endgültig gelaufen und die Bulldogs konnten vom bisherigen Angstgegner drei Punkte entführen.
KJEC-Seniorenobmann Marc Kuchnia kannte das Geheimnis des Erfolges: „Gegen Troisdorf haben wir, immer wenn wir in blau gespielt haben, verloren. Diesmal habe ich die weißen Trikots mitgenommen und prompt gab es einen Sieg.“
Mit dem Sieg hält der Königsborner JEC weiterhin Anschluss auf den Tabellenführer Lippe-Hockey Hamm. Diese gewannen zeitgleich beim EC Bergisch Land mit 12:1 und haben weiterhin sechs Punkte Vorsprung, doch das könnte sich am kommenden Freitag ändern, denn dann empfangen die Bulldogs ihren Erzrivalen aus Hamm und könnten den Abstand noch verringern.
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