Bulldogs können nur im ersten Drittel mithalten

Ein Blick auf den Kader des EV Duisburg genügte, um zu erkennen, dass es für den Königsborner JEC bei seinem Gastspiel an der Wedau nichts zu holen gibt. Während man beim KJEC weiterhin kleine Brötchen backen muss, verfügen die Duisburger über eine Mannschaft, die gut und gerne auch in der Oberliga gut mithalten würde. Und so kam es dann auch, dass der Favorit mit 9:2 (2:2, 5:0, 2:0) gewann. Immerhin gelang es den Bulldogs, ein Drittel lang Paroli zu bieten.
Vor über 1000 Zuschauern in der Scania-Arena begannen die Füchse wie erwartet. Bereits nach drei Minuten brachte Shannon McNevan den EVD mit 1:0 in Führung. In der 8. Minute, die Bulldogs hatten gerade ein Unterzahlspiel erfolgreich überstanden, traf Duisburgs Alexander Engel zum 2:0. Die Hausherren schienen sich auf der Führung auszuruhen, was den KJEC wieder besser ins Spiel brachte. Das erste Überzahlspiel war dann auch gleich ein Erfolg, und so nutzte André Kuchnia das Powerplay und verkürzte in der 15. Minute auf 2:1. Eine Minute später verlor Duisburg den Puck im Königsborner Drittel, so dass den Bulldogs ein Konter gelang. Endlich hatte der KJEC das nötige Glück und Pierre Kracht schob den Puck über die Torlinie. Nun stand es zur Überraschung aller 2:2.
Doch die Euphorie währte nicht lange, denn nach der Pause wirkten die Duisburger wieder konzentrierter und konnten durch Tore von Nils Liesegang (23.) und Artur Tegkajev (26.) wieder auf 4:2 erhöhen. Zur Mitte des Drittels wurde das Ergebnis durch einen eiskalten Doppelschlag von Mats Schöbel und Miikka Jäskeauf 6:2 hoch geschraubt. Kurz vor Drittelende nutzte Füchse-Stürmer Miikka Jäske ein Powerplay und traf zum 7:2.
Nun war das Spiel gelaufen. Da es nichts mehr zu verlieren gab, erhielt auch Nachwuchstorwart Carsten Kaarst-Flamme Spielpraxis, der für Dominik Kuchnia eingewechselt wurde. Und er machte seine Aufgabe ordentlich. Beim 8:2 in der 48. Minute durch Shannon McNevan war aber auch Kaarst-Flamme chancenlos, da die Duisburger ein 5-gegen-3-Überzahlspiel hatten und drückend überlegen waren. Den Schlusspunkt setzten die Duisburger in de 56. Minute durch das 9:2 von Udo Schafranski.
Bulldogs-Trainer Willi Tesch nach den Spiel: „Unsere Mannschaft hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten gekämpft und gerade im ersten Drittel eine gute Moral bewiesen. Das Resultat geht in Ordnung, zumal Duisburg nicht in diese Liga gehört.“