Bulldogs gelingt auch in Dinslaken ein Kantersieg

Bulldogs gelingt Derbysieg im PenaltsyschießenBulldogs gelingt Derbysieg im Penaltsyschießen
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Nur einen Tag nach dem überraschenden 7:1-Erfolg gegen den Neusser EV trafen die Bulldogs des Königsborner JEC in Dinslaken auf die dort ansässigen Kobras. Die nur 60 Zuschauer, die sich in der Eishalle vor dem draußen tobenden Orkan in Sicherheit wogen, erlebten einen stürmischen KJEC, der mit 12:6 (8:1, 4:3, 0:2) gewann.

Die mit nur zwei Reihen angereisten Bulldogs begannen wie die Feuerwehr und konnten bereits in der 2. Minute durch Igor Furda mit 0:1 in Führung gehen. Eine 5-gegen-3-Überzahlsituation in der 4. Minute nutze Königsborn zum 0:2. Torschütze war Benedikt Rangen. Zwar verkürzten die Hausherren drei Minuten später auf 1:2, doch Dinslaken stellte sich durch eine ruppige Spielweise selbst Beine in den Weg. So war es nicht überraschen, dass die Treffer zum 1:3 von Tim Linke (7.) und zum 1:4 von Igor Furda (10.) erneut in Powerplaysituationen erzielt wurden. Nach dem Gegentreffer wechselte Dinslakens Trainer den Torhüter aus, doch auch der Wechsel brachte nichts, denn bereits zwei Minuten nach seiner Einwechslung wurde der eingewechselte Keeper nach einem tollen von Derek Picklyk herausgespielten Konter von Tim Linke überwunden. In der 17. Minute spielte Königsborn erstmals in Unterzahl. Doch statt dass Dinslaken dadurch etwas Aufwind erhielt, blieben die Bulldogs die spiel bestimmende Mannschaft und waren auch mit weniger Spielern erfolgreich. Das 1:6 in Unterzahl markierte Igor Cillik und nur 26 Sekunden später erhöhte Marlon Czernohous auf 1:7. Doch alle guten Dringe sind nun einmal drei, so dass Tim Linke in der 19. Minute - ebenfalls noch in Unterzahl – zum 1:8 traf. Mit diesem sensationellen Zwischenstand ging es ins zweite Drittel.

Da spielten die Bulldogs, eine komfortable Führung im Rücken, etwas leichtfertiger auf. Dies kam den Kobras zu Gute, die in der 23. Minute auf 2:8 verkürzten. Nur zwei Minuten später stellte Igor Cillik aber mit dem 2:9 den alten Abstand wieder her. In Unterzahl gelang Igor Furda das 2:10 (27.) und es ging weiter wie beim Tennis. Dinslaken traf in der 29. Minute zum 3:10, das 3:11 folgte wiederum nur eine Minute später von André Kuchnia und in der 30. Minute trafen die Dinslakener Kobras zum 4:11. Den Schlusspunkt im Drittel setzte aber wiederum der Königsborner Tim Linke, der eine Minute vor Ablauf der Spielzeit das 4:12 erzielte.

Im letzten Drittel geschah auf dem Eis nicht mehr viel. Es folgte noch ein Überzahltreffer der Kobras in der 58. Minute und ein weiterer Treffer mit der Schlusssirene, so dass das Resultat noch auf 6:12 verkürzt werden konnte. Mit dem Kantersieg beendeten die Bulldogs das Wochenende überaus erfolgreich und konnten insgesamt 19 Tore bei sieben Gegentreffern verbuchen, was souveräne sechs Punkte einbrachte.


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