Bittere Niederlage im Spitzenspiel

Entscheidung vertagt: 1:1 zwischen Wölfen und DrachenEntscheidung vertagt: 1:1 zwischen Wölfen und Drachen
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Der EHV Schönheide musste am Freitagabend vor 450 Zuschauern in der Berliner Deutschlandhalle gegen den ECC Preussen Juniors Berlin seine zweite Niederlage in der Meisterrunde der Regionalliga Nordost hinnehmen. 3:8 (1:0, 1:2, 1:6) hieß es am Ende aus Sicht der Wölfe, wobei der Sieg für die Preussen im Spitzenspiel zwar verdient, aber doch mit zwei, drei Toren eindeutig zu hoch ausgefallen ist.

Der EHV Schönheide, ohne die Stürmer Robert Kase und Stefan Lenk nach Berlin gereist, kam eigentlich ganz gut ins Spiel und erarbeitete sich zu Beginn gute Möglichkeiten. Bereits in der dritten Minute schlug es im Gehäuse der Berliner ein, als Christian Heumann in eigener Unterzahl das 1:0 für die Wölfe erzielte. In der Folge hatte der EHV drei gute Chancen um die Führung auszubauen, scheiterte aber entweder an ECC-Keeper Leonhardt oder verfehlte nur knapp das Tor.

Zum zweiten Abschnitt kamen zunächst die Preussen besser in die Gänge und erzielten durch Marc Fritschken in der 22. Minute den 1:1-Ausgleich. Doch die Wölfe ließen auch nicht locker und so fand das gute Spiel beider Mannschaften auch die Fortsetzung in diesem Drittel. Der EHV hatte gut fünf Minuten Zeit, in doppelter Überzahl erneut in Führung zu gehen. Die gute Verteidigung der Berliner stand jedoch gut und die Wölfe taten sich schwer. Doch in der 36. Minute erlöste Sven Schröder seine Mannschaft und brachte den EHV wieder mit 2:1 in Front. Als sich eigentlich alle schon auf den zweiten Pausentee freuten, kamen die Preussen 35 Sekunden vor der Sirene zum Ausgleich. Ein abgefälschter Schuss von Marco Rentzsch fand an Freund und Feind vorbei unhaltbar den Weg ins Tor der Wölfe.

Das Schlussdrittel fing aus Sicht der Wölfe schon nicht gut an und sollte auch nicht gut enden. Gerade einmal 30 Sekunden waren gespielt, als Doug Murray die Preussen mit 3:2 in Führung brachte. In der 50. Minute fiel die Vorentscheidung im Spiel. Marvin Krüger erzielte in Überzahl das 4:2 für die Berliner. Den endgültigen Knockout für den EHV setzte es nur zwei Minuten später, als Yann Jeschke auf 5:2 erhöhte. Bei den Wölfen schwanden nun die Kräfte und die Konzentration. Der ECC oben auf, konnte nach Belieben kombinieren und nutzte die Unachtsamkeiten in der Defensive des EHV gnadenlos aus. Bei nur einem eigenen Torerfolg durch Mike Losch zum zwischenzeitlichen 6:3 (58.), mussten die Wölfe noch weitere drei Gegentreffer durch Hurbanek (54.), Fritschken (59.) und Schwind (60.) hinnehmen und wurden am Ende zwar deutlich aber weit unter Wert geschlagen.

Tore: 0:1 (3:00) Heumann (Jun, Jenka), 1:1 (21:48) Fritschken (Krüger, Jeschke), 1:2 (35:41) Schröder (Mix), 2:2 (39:25) Rentzsch (Murray, Hurbanek), 3:2 (40:30) Murray (Rentzsch), 4:2 (49:03) Krüger (Rentzsch), 5:2 (51:26) Jeschke (Murray, Hurbanek), 6:2 (53:31) Hurbanek (Jeschke), 6:3 (57:41) Losch, 7:3 (58:44) Fritschken (Ciganovic), 8:3 (59:34) Schwind (Stephan, Ciganovic). Strafen: Preussen 16 + 10 (Leciejewski) + 10 (Jeschke), Schönheide 24. Zuschauer: 449.


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