Berliner schießen Preussen ab

Vorteil PreussenVorteil Preussen
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Im ersten Spiel ihres Mammutprogramms mit drei Spielen in fünf Tagen hatte der ECC Preussen Juniors Berlin mit den Blue Lions Leipzig sicherlich nicht den einfachsten Gegner, dass man sich auf eigenem Eis aber derart abschießen lassen würde, kam dann doch etwas überraschend. 3:15 stand am Ende auf der Anzeigetafel und es hätte durchaus noch eine höhere Niederlage werden können, hätten die Leipziger nicht zwischenzeitlich und insbesondere im letzten Drittel einige Gänge zurückgeschaltet. 1:6, 0:5, 2:4 – in keinem Drittel hatte der Tabellenzweite wirklich Mühe mit seinem Gegner, einem Gegentreffer folgte innerhalb kurzer Zeit der erneute Führungsausbau. Sieben Mal konnten die Gäste dabei ihre numerische Überlegenheit in Tore umwandeln, 28 zu 16 + 10 (Hoffmann, Check von Hinten) lautete die Strafenbilanz dieser Partie. Das Mehr an Minuten auf Seiten des ECC resultierte dabei meist aus dem Versuch, Abwehrdefizite durch unfaire Mittel auszugleichen. Aber auch bei 5:5 war man dem ECC haushoch überlegen, konnte teils ungehindert kombinieren und passen. Zu oft wurden Stefan Leibrandt und der ab dem zweiten Drittel eingewechselte Marco Guthke von ihren Vorderleuten und die gegnerischen Spieler vor dem Tor alleine gelassen. So klingelte es insgesamt 15 Mal im Berliner Gehäuse, wobei an fast allen Toren Ex-Preussen-Spieler beteiligt waren. Andreas Felsch, Lars Hoffman, Bastian Geistler und insbesondere Patrick Czajka und Florian Eichelkraut zeigten an ihrer alten Wirkungsstätte, wie man Eishockey spielt. Der ECC kassierte seine bis dato höchste Saisonniederlage, hat aber bereits am Dienstag erneut die Gelegenheit, sich für die diese Schmach zu revanchieren, denn dann reist Leipzig erneut an. Zuvor geht es aber für den ECC am Sonntag gegen den Lokalrivalen FASS Berlin. Nicht wie geplant um 15 Uhr, sondern eine halbe Stunde später startet die Partie in der Deutschlandhalle.

Tore: 0:1 (1:21) Hoffmann (M.Weigant, Hofverberg), 0:2 (6:47) Geistler (Czajka, Hofverberg/5-3), 0.3 (7.53) Eichelkraut (Bärschneider, Geistler/5-4), 0:4 (14:19) Bartell (Eichelkraut, Geistler/5-4), 0:5 (18:12) Berg (Eichelkraut, Hoffmann), 1:5 (18:23) Reuter (Werner, Berger), 1:6 (18:32) Czajka (Hofverberg, Geistler), 1:7 (29:10) Hoffmann (Felsch, Bärschneider), 1:8 (36:46) Czajka (Eichelkraut, Hofverberg/5-4), 1:9 (38:43) Bartell (Bärschneider, Müller), 1:10 (39:12) Eichelkraut (Bartell, Felsch), 1:11 (39:34) Czajka (M.Weigant, Hofverberg), 1:12 (40:11) Bartell (Kastner, Felsch), 2:12 (41:03) Berger (Henk, Reuter), 2:13 (43:52) Czajka (Geistler, Hofverberg/5-3), 3:13 (47:01) Henk (Hurbanek, Reuter/5-4), 3:14 (50:47) Hofverberg (Hoffmann, Czajka/5-4), 3:15 (54:21) Bartell (Eichelkraut, Bärschneider/5-3). Zuschauer: 346.


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