Bergisch Gladbach verzichtet auf die Regionalliga

Kantersieg gegen Herne - Aufstieg perfektKantersieg gegen Herne - Aufstieg perfekt
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Wie schon vor wenigen Jahren zieht sich der ESV Bergisch Gladbach wieder in die Landesliga zurück und verzichtet auf den Verbleib in der Regionalliga West. „Die Gründe sind ganz einfach. Es wird zu teuer.

Die Regio ist keine Amateurliga mehr und die Vorstellungen von Spielern, Trainern, Eishallenbetreibern und Verbandfunktionären sind für kleinere Vereine nicht tragbar“, erklärt Oliver Köster, Eishockey-Spartenleiter beim ESV. Dass sich an dieser Situation durch das Aufrücken der finanzstärkeren Vereine in die neue, regionalisierte Oberliga ändern könnte, glaubt Köster nicht. „Wenn schon in der Bezirksliga Gelder fließen, kann von Amateuren nicht mehr gesprochen werden. „Wir werden die Meldung für die Landesliga ausgeben und dabei bleiben, werden die weitere Entwicklung abwarten“, so Köster. „Zumal zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Fakten feststehen. Wie kann ich etwas planen, was ich nicht weiß. Angesichts der Etatplanung von z.B. 225.000 Euro für die kommende Saison mit einer Mannschaft in der Regio haben die Mitglieder das nicht mehr leisten können/wollen. Unser Hallenbetreiber, die DSBG in Herne, berechnet für das Eis 226,10 Euro die Stunde. Für Schiedsrichter und Verbandsabgaben sind in der vergangenen Saison 35.000 Euro aufgebracht worden. Da plane ich lieber Landesliga. Das wird 70.000 Euro günstiger. Sollten die Preise weiter explodieren, der Hallenbetreiber hat schon eine weitere Preiserhöhung angekündigt, wird es weiteren Rückzug geben“, erläutert Köster die für den Verein schwierige Situation.


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