Bären unterliegen in Iserlohn
Der krönende Abschluss in Neuwied blieb aus
Wenig zu holen gab es für den EHC Neuwied in der Regionalliga-Qualifikation bei der 1b-Mannschaft des Iserlohner EC. Mit 8:3 (2:0, 4:0, 2:3) behielten die Hausherren die Oberhand und siegten verdient. Es war, wie so oft, wenn der EHC Neuwied an einem Freitagabend auf Reisen gehen muss. Nur schwer fand die Mannschaft ins Spiel. Ohne Fünf musste Trainer Arno Lörsch seine Mannen aufs Eis schicken. Neben Daniel Walther und Stephan Petry (krankheitsbedingt) fielen auch noch André Bächle, Christian Neumann und Patrik Morys aus beruflichen Gründen aus. Auf Grund dieser Personalnot erklärte sich dann aber noch Gabriel Asbach bereit, trotz seines Trainingsrückstandes nach seiner Verletzung die Mannschaft zu unterstützen.
Von Beginn an mussten sich die Bären stürmischen Angriffen der Gastgeber erwehren. Doch bereits nach 30 Sekunden handelte sich ein Iserlohner eine Strafzeit ein. Aber anstatt diese Überzahlsituation zu nutzen, gelang den Gastgebern in Unterzahl durch Dieter Orendorz die 1:0-Führung. Iserlohn zeigte nun, wer Herr im Haus ist und kam immer wieder gefährlich mit schnellem Spiel zu guten Chancen. Neuwied konzentrierte sich im Wesentlichen auf die Defensive. Als dann Alexander Neurath einen Schlagschuss in der 16. Minute nur abprallen lassen konnte, war Christian Gose zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Dies bedeutete auch den ersten Pausenstand.
Auch im zweiten Abschnitt war den Bären die lange Spielpause, der Karneval und die wenigen Trainingseinheiten anzumerken. Iserlohn hielt weiterhin das Tempo hoch und kam durch Tore von Eddy Leitanz (27.), Christian Gose (31.), Patric Schnieder (36.) und André Bruch (38.) zu einer komfortablen 6:0-Führung. Die große Chance zum 7. Tor hatte dann in der 39. Minute Stefan Bresack, der einen Penalty nicht verwandeln konnte.
Das Spiel war entschieden und Iserlohn nahm im letzten Drittel einen Gang raus. Nach einem sehenswerten Solo von Jens Hergt verwertete Marco Herbel das Zuspiel in der 42. Minute zum 1:6. Doch fast im Gegenzug stellte Marc Polter den alten Abstand wieder her. Der EHC Neuwied kam nun aber besser in Spiel. Durch eine erneute Vorarbeit von Hergt erzielte Marc Blumenhofen nur 2 Minuten später das zweite Neuwieder Tor. In der 52. Minute dann gar das 3:7 durch Sergej Lackmann, der aus einer unübersichtlichen Situation den gut aufgelegten Iserlohner Goalie bezwingen konnte. Den Schlusspunkt setzten allerdings die Gastgeber in der 54. Minute, als Mark Wapnewski den 8:3-Endstand herstellte.
Mit dem Sieg erhält sich der Iserlohner EC weiter die Möglichkeit offen, den Regionalligapokal zu gewinnen. Für Neuwied war an diesem Abend nicht mehr drin. Bereits am Sonntag geht es wieder auf Reisen. Dann heißt der Gegner Lippe-Hockey Hamm und wird den Bären erneut alles abverlangen.
Redaktion
