Bären unterliegen im Penaltyschießen

Der krönende Abschluss in Neuwied blieb ausDer krönende Abschluss in Neuwied blieb aus
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Im Spitzenspiel der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga unterlagen die Neuwieder Bären unglücklich im Penaltyschießen mit 3:4 beim Favoriten Grefrather EC. Und dennoch, die Bezeichnung „Spitzenspiel“ hielt in allen Belangen stand. Die rund 200 Zuschauer, darunter rund 100 Bären-Fans, sahen eine Partie, in der beide Teams auf Augenhöhe spielten. So musste Grefrath im ersten Drittel zweimal auf ein Überzahlspiel warten, um in der zehnten Minute durch Marcoux und in der 18. Minute durch Schroll mit 2:0 in Führung zu gehen. Die Nierspanther waren von Beginn an konzentrierter auf dem Eis und konnten sich durch ihre schnellen Vorstöße immer wieder gute Torchancen erspielen. Doch dank Goalie Tim Siekmann blieb es bis zur ersten Pause beim 2:0.

Wie ausgeglichen die Partie war, zeigt der Spielverlauf im zweiten Drittel. Hier dauerte es bis zur 34. Minute, ehe der EHC durch Andreas Halfmann mit einem Schuss von der blauen Linie den 1:2-Anschlusstreffer markierte. Aber auch hier war ein Überzahlspiel, diesmal für die Baren, nötig. Eine Minute später dann der erste Treffer in diesem Spiel, bei dem beide Mannschaften komplett auf dem Eis waren. Daniel Niestroj erzielte in der 35. Minute den inzwischen verdienten Ausgleich zum 2:2. Damit ging es dann auch in die zweite Pause.

Die mitgereisten Fans aus Neuwied steigerten nun von Minute zu Minute die Stimmung in der Halle. Angespornt von dieser Stimmung kamen die Neuwieder Puckjäger wieder aus der Kabine. Inzwischen hatten sich die Bären auch die größeren Spielanteile gesichert. In der 45. Minute dann allerdings der Rückschlag. Grefrath ging diesmal durch Brux mit 3:2 in Führung. Doch zwei Minuten später raste Stefan Petry in typischer Manier durch die Grefrather Abwehr und erzielte den verdienten 3:3-Ausgleich. Nun wurde das Spiel ein offener Schlagabtausch. Torchancen auf beiden Seiten hätten das Ergebnis leicht auf 6:6 oder gar höher schrauben lassen. Doch da hatten beide Torhüter einiges dagegen. 49 Sekunden vor Spielende nahmen die Bären noch einmal eine Auszeit. Die Spannung in der Halle war hier schon kaum zu toppen. Penaltyschießen entschieden die Gastgeber das Spiel schließlich für sich.

Am 24. Februar kommt es zum Rückspiel. Vor heimischer Kulisse wollen die Bären dann zeigen, wer Herr im Icehouse ist. Doch zuvor geht es jetzt am Sonntag zu den Bördeindianern nach Soest.


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