Auftaktwochenende nach Maß

EV Lindau bleibt in der LandesligaEV Lindau bleibt in der Landesliga
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Auch das zweite Spiel der Landesliga-Saison bestritt der EV Lindau siegreich. Gegen den SC Forst hatten die Islanders beim 7:2 (0:0, 4:1, 3:1) nur im ersten Drittel Probleme, was aber eher an der destruktiven Spielweise der Gäste lag.

Die Nature Boyz hatten am Freitag unerwartet deutlich mit 2:10 gegen Bayernliga-Absteiger Königsbrunn verloren. Dementsprechend vorsichtig gingen sie die Partie an. Mit fünf Mann verschanzten sich die Gäste in der eigenen Spielhälfte und versuchten mit zahlreichen Icings den Lindauer Spielfluss zu bremsen. Für die 472 Zuschauer war das natürlich nicht wirklich ein sehenswertes Spiel, da es auch den Islanders so früh in der Saison an Präzision fehlte. Zudem standen Jiri Kunce, David Volek und Peter Kraus nach abgelaufenen Sperren im Vergleich zum Freitag erstmals im Kader. „Bei uns hat man schon gesehen, dass wir noch lange nicht auf dem Niveau der letzten Saison sind“, sagte Trainer Willy Bauer, der aber den Siegeswillen seiner Mannschaft positiv herausstrich.

25 Minuten lang ging die Taktik des SC Forst auf, dann brach Dominic Mahren endlich den Bann. Mit einer schönen Köpertäuschung setzte er sich durch und traf zum 1:0. Ein Tor, das dem EVL Schwung gab. Nicht einmal eine Minute später war es Matthias Schwarzbart, der im Nachschuss gleich das 2:0 erzielte. Erneut Mahren erhöhte in der 28. Minute auf 3:0. Ohnehin lief es für die beiden Torschützen perfekt. Schwarzbart, legte das Schusspech der letzten Saison schnell ab und Mahren harmonierte perfekt mit seinen Sturmpartnern Peter Kraus und Christof Hehle. Dies zeigte sich auch nach dem ersten Gegentreffer der Gäste (Kreibich, 34. Minute), als einmal mehr Mahren auf Zuspiel von Kraus in der 38. Minute zum 4:1 Pausenstand einschoss.

Der SC Forst, der weiter auf Schadensbegrenzung aus war, hatte dem Spiel der Islanders nicht viel entgegenzusetzen. Neben der Tombola von Förderverein und Fanclub steigerte dies immerhin den Unterhaltungswert der fair geführten und von den Schiedsrichtern Jung und Gut souverän geleiteten Partie enorm. „Wir haben 60 Minuten sehr diszipliniert gespielt. Wenn man nur eine Strafe erhält, kann man wirklich nicht meckern“, resümierte der zweite Vorsitzende Peter Riedmüller. Nach Schwarzbarts Tor zum 5:1 (47.) hatten die Lindauer bei zwei Mann Überzahl dann auch die Chance ihr Powerplay auf Touren zu bringen. Die Überzahl- Situation nutzte Tobias Fuchs in der 53. Minute zum 6:1. Anschließend ging es mit einem Mann mehr weiter. Dies nutzte David Volek zu seinem ersten Saisontor. Den Gästen gelang noch eine Ergebniskorrektur zum 7:2-Endstand.


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