Auftakt nach Maß: Icefighters besiegen Bremerhaven 9:3Salzgitter Icefighters

Abtasten und den Gegner studieren – so könnte man das erste Drittel beschreiben. Beide Teams erspielten sich durchaus gute Torchancen, doch richtig gelöst und befreit agierten weder die Icefighters noch die Gäste. Björn Heinze nutzte einen Stellungsfehler in der Gäste-Defensive und hämmerte den Puck durch die Schoner von REV-Keeper Marc Maron (11.).
Konzentriert, läuferisch stark und mit sehenswerten Spielzügen konnten die Icefighters das zweite Drittel gestalten. Folgerichtig fielen nun die Tore. Den Ausgleich (23.) steckten die Hausherren gut weg. Einen Abpraller nutzte nach 27. Minuten Verteidiger Dennis Zapfe und schlänzte die Hartgummischeibe unhaltbar ins lange Eck. Wenige Momente später mussten Simon Hanisch und Alexander Pflüger in die Kühlbox. Die 3:5-Unterzahl überstand das Team von Trainer Radek Vit schadlos. Kaum war die Zeitstrafe gegen Kapitän Pflüger beendet, bekam er von Hanisch einen langen Pass aus dem eigenen Drittel optimal serviert, so dass Pflüger mit einem Sololauf und eiskaltem Abschluss das 3:1 erzielte. Im doppelten Powerplay gelang André Kiene mit einem fulminaten Schlagschuss die 4:1-Pausenführung.
Lag es an schwindender Kondition oder am starken Auftritt im Schlussdrittel? In den letzten 20 Spielminuten legten die Hausherren nochmal richtig nach. Mit einem Doppelschlag binnen elf Sekunden brachten Ron Friedrich und Christian Pelikan die Icefighters mit 6:1 in Front, kurze Zeit später war es erneut Friedrich, der eine Lücke in der Gäste-Abwehr nutzte und mit einem gezielten Schlagschuss das 7:1 markierte. Bremerhaven durfte aber auch noch mitspielen. Ihnen gelangen noch zwei Treffer, die allerdings mehr oder weniger als Ergebniskosmetik dienten. Am Ende legten Maik Gatzka und nochmals Ron Friedrich nach und stellten den Endstand von 9:3 her.
Trainer Radek Vit nach Spielende: „Ich bin über weite Strecken zufrieden mit dem Spiel. Allerdings gab es auch heute wieder Phasen, in denen wir zu zufrieden wirkten und dadurch die Konzentration nachließ.“ Den verdienten Sieg bestätigt er aber auch. „Alles in allem geht der Sieg in Ordnung. Unsere Schwächen müssen wir dennoch in den Griff bekommen.“