Aufholjagd nicht belohnt

Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeWölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
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Am Ende standen die Harzer Wölfe in Berlin trotz einer starken Aufholjagd mit leeren Händen dar. Aus einem 0:4-Rückstand hatten die Braunlager ein 4:4 gemacht, nur um kurz vor Schluss noch mit 4:5 (0:4, 3:0, 1:1) bei FASS Berlin zu verlieren.

Zunächst gerieten die Wölfe auf der Hinfahrt auf der A2 in etliche Staus, die Partie fing mit reichlich Verspätung an. Und ehe die Harzer richtig auf dem Eis waren, lagen sie auch schon in Rückstand. „Das erste Drittel war von uns schlecht, allerdings nicht zuletzt auf Grund der langen Busfahrt und der dann entsprechend kurzen Aufwärmphase“, sagte anschließend Sportchef Bernd Wohlmann. Mit einem heftigen 0:4 ging es schließlich in die Drittelpause.

Mit zwei Treffern in den ersten 15 Sekunden kamen die Wölfe auf 2:4 heran. Nur eine Minute später verkürzte Christian Schock sogar auf 3:4, die Hoffnung, das Spiel noch drehen zu können, wuchs. Peter Westerkamp und Marc Garthe hatten den Ausgleich noch vor der zweiten Pause auf dem Schläger, scheiterten aber an Berlins Torwart.

So dauerte es letztlich bis zur 55. Minute, ehe Florian Pedevilla in Unterzahl tatsächlich das 4:4 markierte. „Das zweite und dritte Drittel haben wir gut und diszipliniert gespielt. Was dann aber in den letzten zwei Minuten passierte, geht gar nicht“, war Wohlmann auch lange nach dem Spiel noch aufgebracht. Zunächst kassierten die Wölfe eine Zwei-Minuten-Strafe. In Unterzahl wurde Richard Stütz im eigenen Drittel übel in die Bande gecheckt und blieb regungslos liegen. „Der Schiedsrichter muss da einfach abpfeifen. Ein klares Foul“, sagte Wohlmann. Der Unparteiische Frank Awizus machte jedoch keine Anstalten, die Partie zu unterbrechen. Berlins Stürmer Benjamin Hecker nutzte die Chance und schoss sein Team gegen irritierte Wölfe zum Sieg.

Tore: 1:0 (3:02) Masche (Awizus), 2:0 (8:38) Tittus (5-4), 3:0 (12:47) Kugler (Gensel/4-5), 4:0 (18:18) Awizus, 4:1 (20:08) Elzner (Bippus), 4:2 (20:15) Westerkamp (Stütz), 4:3 (21:43) Schock (Westerkamp, Hiendlmeyer/5-4), 4:4 (54:22) Pedevilla (4-5), 5:4 (59:33) Hecker (5-4). Strafen: Berlin 14, Braunlage 14 + 10 (Westerkamp).


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