Auch gegen Iserlohn treffen die Ice Dragons achtfach

Dabei fing die Partie, in der die Hausherren auf Slava Koop, Sebastian Köhne und den weiterhin verletzten Andreas Doppleb verzichten mußten, nicht gut an. Es wurde fahrig und unglücklich agiert, was sich dann auch in einem Rückstand auszahlte. Gut zehn Minuten waren gespielt, als Paul Hill Lars Morawitz im Herforder Tor im Powerplay zum 0:1 überwand. Jetzt wachten die Ice Dragons endlich auf, machten Druck und wurden umgehend belohnt. Nach toller Vorarbeit von Josh Piro und Jan-Niklas Linnenbrügger traf Lauris Ziemins erstmals im Herforder Trikot zum Ausgleich in der zwölften Minute. Jetzt hatte Sven Rotheuler im Iserlohner Kasten mehr zu tun, als ihm lieb war, konnte mit Glück und Geschick mehrfach einen Rückstand verhindern. In der 16. Minute aber klingelte es erneut. Lucas Klein brachte den HEV im Powerplay mit 2:1 in Führung, ein Spielstand, der so auch bis zur Drittelpause bestand hatte.
Im zweiten Drittel waren die Gastgeber von Beginn an das bessere, dominante Team. Doch es dauerte bis zur 26. Spielminute, ehe die Herforder Fans wieder jubeln konnten. Kai Domula war im Powerplay von Josh Piro und Lauris Ziemins bedient worden und erhöhte auf 3:1. Das 4:1 in der 30. Minute entschied das Spiel dann wohl endgültig. In Unterzahl fing Piro die Scheibe ab, spielte Florian Kiel an, der bediente den startenden Ziemins und der Pfeilschnelle Stürmer war auf und davon und die Scheibe zappelte im Netz. Das 5:1 machte Ziemins dann komplett allein.
Im letzten Drittel dauerte es nur 46 Sekunden, ehe es erneut im Kasten der Iserlohner klingelte. In Unterzahl erhöhte Nils Bohle auf 6:1. Danach verlor das Spiel dann, aus Herforder Sicht, an Fahrt. Viele, teils dumme Strafzeiten brachten die Gäste immer wieder in Überzahl. Und eine davon wurde dann auch genutzt. Matthias Kania verlürzte in der 43. Minute in doppelter Überzahl auf 6:2. Immer wieder mussten nun die Schiedsrichter eingreifen. Dennoch, die Ice Dragons stellten in der 52. Minute den alten Abstand wieder her. Leon Nasebandt erzielte das 7:2. Doch schon im direkten Gegenzug verkürzte Marc Polter auf 7:3. Den Schlusspunkt setzten dann aber doch die Ice Dragons durch Josh Piro in der 56. Minute.