Arbeitssieg gegen defensive Jungfüchse

Angstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasstAngstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasst
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Am Sonntagabend traten die Ice Dragons zum Rückspiel beim EV Duisburg an. Die 1b der Duisburger machte es den Herforder Kufencracks schwer, indem sie sich sehr defensiv stellten und nur mit gelegentlichen Kontern für Entlastung sorgten. In einer im Vergleich zur letzten Woche schwächeren Partie konnten sich der Herforder EV letztendlich aber verdient mit 7:2 durchsetzen.

Das erste Drittel wirkte wie einer Kopie des ersten Drittels im Hinspiel. Die Ice Dragons, ohne Michael Reim, Kai Frenzel, Marko Schlüter, Henry Woodbridge und Tim Horstbrink angereist, kamen gegen defensiv sicher stehende Duisburger nur zu wenigen Torchancen, was durchkam, wurde von Mark Thiel im Duisburger Tor vereitelt. Es dauerte bis zur zwölften Minute, ein Jungfuchs hatte grade auf der Strafbank Platz genommen, bis es zum ersten Mal an diesem Abend im Duisburger Kasten klingelte. Mathias Wolff spielte Patrick Preuße frei, der zog direkt ab. Der Duisburger Goalie konnte nur prallen lasen und Ricardo Göldner schaltete am schnellsten und schlenzte den Abpraller ins Tor. Danach standen die Duisburger wieder sicher, Herford rannte zwar an, aber ohne zählbaren Erfolg. So ging es mit dem 1:0 in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel startete rasant. Es waren grade 34 Sekunden gespielt, als Alex Gaal das 2:0 erzielte. Herford drückte jetzt auf das Duisburger Tor, wollte mit aller Macht der Favoritenrolle gerecht werden, selbst in Unterzahl setzten sich die Herforder im gegnerischen Drittel fest. So ergaben sich aber auch Duisburger Kontermöglichkeiten und Jakob Lamers im Herforder Tor musste zweimal Kopf und Kragen riskieren, um einen alleine aufs Tor zu stürmenden Duisburger aufzuhalten. Dann, in der 26. Minute, Florian Kiel saß grade auf der Sünderbank, nutze der HEV die optische Überlegenheit zum zählbaren Erfolg. Patrick Preuße versperrte im Slot die Sicht des Goalies, bekam den Puck, gab ihn zurück zu Alex Gaal und der hatte keine Mühe das 3:0 zu erzielen. Zwei Minuten Später dann nutzen die Duisburger ein Powerplay. Eine schöne Kombination wurde von Fabian Schüler zum 3:1 Anschlusstreffer verwandelt.

Im letzten Drittel machten die Ice Dragons erneut Druck. Der HEV setzte sich immer wieder im gegnerischen Drittel fest. In der 49. Minute schlenzte Matthias Wolff, durch eine schöne Kombination von Patric Buchholz und Ricardo Göldner freigespielt, die Scheibe über die Fanghand des neu rein gekommenen Goalies Tim Schneider in den Winkel. In der 56. Minute stand dann Patrick Preuße da, wo ein Center stehen muss: die Scheibe kam über Slava Koop und Andreas Martens zu ihm in den Slot und er schob den Puck überlegt um den gegnerischen Goalie rum zum 5:1 ins Netz. Nur 90 Sekunden später spielten André Schäfer und Matthias Wolff bei Fünf gegen Fünf Florian Kiel an der blauen Linie wie im Powerplay frei und der erzielte mit einem satten Schlagschuss in den Winkel das 6:1. Erneut 90 Sekunden später, wieder hatten sich die Herforder im Duisburger Drittel festgesetzt, konnte Slava Koop zum 7:1 einnetzen. Elf Sekunden vor Spielende kamen die Duisburger dann zu ihrem zweiten Treffer. Der Puck kam zu Lars Stockenscheider, der im Gewühl den Puck zum 7:2-Endstand einschob.

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