Aliens 1b verabschieden sich mit Sieg

Mit einer ansprechenden Leistung und einem daraus resultierenden Sieg beim RSC Darmstadt wollte sich die 1b der Ratinger Ice Aliens von der Saison verabschieden. Nach 60 Spielminuten stand es zwar 8:4 (2:2, 1:1, 5:1) und die Aliens hatten ein Ziel erreicht. Die Leistung entsprach jedoch nicht dem, was sie sich vorgenommen hatten. Dies lag sicherlich auch in der Bedeutung der Begegnung begründet, denn für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Schon beim Warmmachen war viel Platz auf dem Eis, beiden Teams standen nur zehn Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Ratingen übernahm die Initiative und die Crocodiles versuchten, aus einer sicheren Abwehr heraus, sich bietende Konter zu nutzen. Folgerichtig gingen die Ice Aliens durch Brychzy in Führung, spielten aber in der Folge zu pomadig und mussten den Ausgleich hinnehmen. Nachdem Schmetz auf 2:1 erhöht hatte, glichen die Darmstädter zum Ende des Drittels aus. Dadurch angespornt wurden sie stärker und vermochten ihrerseits die Aliens unter Druck zu setzen.
In der Pause war es in der Kabine sehr still. Die Spieler wussten selbst, welche Leistung sie abgeliefert hatten. Jörg Böhme, der an diesem Abend Janusz Wilczek vertrat, brauchte seine Jungs nicht aufzurütteln. Doch am Spiel änderte sich nicht viel. Zwar brachte Köster die Aliens mit einem frühen Tor wieder in Führung, doch wie so oft in dieser Saison scheiterte die Mannschaft anschliessend an der eigenen Abschlussschwäche. An diesem Abend waren auch die Ratinger Abwehrspieler sehr offensiv ausgerichtet, so dass den Gästen 30 Sekunden vor dem zweiten Pausenpfiff der unerwartete Ausgleich gelang.
Zwei schnelle Tore durch Isenberg und Weitz zu Beginn des letzten Abschnittes waren die Vorentscheidung für die Aliens. Die Darmstädter schienen dem kleinen Kader Tribut zollen zu müssen, denn das Spiel plätscherte so vor sich hin. Eine 5:3-Überzahl von fast zwei Minuten konnten die Crocodiles nicht in Zählbares umsetzen, denn nun stand die Ratinger Defensive sehr gut. Nachdem Engler mit akrobatischer Einlage, er lag schon auf dem Eis, erhöhte, legten die Gäste aus Hessen noch einmal nach, konnten aber keine Akzente mehr setzen, denn nur neun Sekunden später erhöhte Gärtner auf 7:4. Obwohl zum Ende einige Strafzeiten verteilt wurden, blieb die Partie doch stets fair. Auch die Schiedsrichter bewiesen ein glückliches Händchen und führten die Begegnung sicher und unspektakulär. So blieb es Kapitän Isenberg in der 60. Minute überlassen, den letzten Treffer der Saison zum Endstand zu erzielen.