AEC will sich wieder behaupten

Nicht von den Harzer Wölfen fressen lassen wollen sich die Heidschnucken bei ihrem dritten Spiel in der Meisterrunde, am kommenden Sonntag um 19 Uhr, im Adendorfer Eisstadion. Auch wenn die bisher drei absolvierten Aufeinandertreffen in dieser Saison nicht mit Erfolgen gekrönt waren, konnte sich der Adendorfer EC dabei jedoch zweimal gut gegen den amtierenden Regionalligameister aus Braunlage verkaufen.
Lediglich am vergangenen Freitag gab es eine empfindliche 1:11-Schlappe im Harz. Bedingt wurde dies jedoch durch personelle Engpässe bei den Adendorfern. Am Sonntag sollte die Tagesform entscheidend sein, um den ersten Erfolg einzufahren. Dass dies möglich ist zeigte ein 2:1 Auswärtssieg beim EHC Timmendorfer Strand im Januar, als der AEC beim Vorrunden- Zweiten durch eine überragende Mannschaftsleistung gewinnen konnte. Die Harzer Wölfe Braunlage sind vor allem in der Offensive stark besetzt und gefährlich. Mit Stefan Bilstein, Alexander Deibert oder auch Christian Schock stehen den Harzern erstklassige Angreifer zu Verfügung, die durch ehemalige Oberliga- Verteidiger, wie zum Beispiel dem ehemaligen Adendorfer Vitalij Blank, gestärkt werden. Einziges Manko ist der für ein Spitzenteam relativ kleine Kader mit nur knapp drei Reihen. „Aus diesem Grund gibt Braunlage von der ersten Sekunde an Gas, um nach einer schnellen Führung Sicherheit zu bekommen, wenn zum Ende der Partie die Kräfte schwinden“, so Adendorfs Trainer Lumir Mikesz in einer Analyse über die Wölfe. Doch die Bilanz dieses kleinen, dafür aber qualitativ starken Kaders spricht für sich. Auswärtssieg in Timmendorfer Strand, knappe Auswärtsniederlage in Rostock und der Einzug ins Pokalhalbfinale sprechen für den Dritten der Vorrunde. „Aber wir wollen Braunlage Paroli bieten, die können sich warm anziehen“, so Mikesz und setzt gegen die Harzer Wölfe weiter auf Angriff: „Wir haben beim 3:2 Sieg am Sonntag gegen Wedemark unser Pulver nicht verschossen, am Sonntags müssen unsere Spieler nicht arbeiten und wir können so mit drei kompletten Reihen antreten. Abgerechnet wird immer zum Schluss.“
Der Adendorfer EC muss am Sonntag weiterhin auf Top-Stürmer Andrey Gorbenko verzichten, der zurzeit noch eine Handgelenksverletzung auskuriert. Wieder im Team ist dafür aber Stürmer Vadim Kulabuchov, der seine Sperre abgesessen hat und somit voll ins Geschehen eingreifen kann. Gute Nachrichten gibt es auch von der medizinischen Abteilung des AEC. Jan Krambeer und Tim Exner waren am Sonntag in der Partie verletzt ausgefallen, können aber gegen Braunlage „mit ein paar blauen Flecken spielen“.
Die Zuschauer erwartet am Sonntag jedenfalls ein Top-spiel der Regionalliga-Meisterrunde. Sorgen auf Grund des Wetters brauchen sich die Fans aber nicht zu machen und können wie gewohnt lautstark hinter ihrem Team stehen. Die Anfahrtswege zum Eisstadion sind geräumt, Parkplätze sind reichlich vorhanden und in der geschlossenen Eishalle sind die Temperaturen deutlich über denen von draußen.
Da am Sonntag, 14. Februar, Valentinstag ist, erhalten alle Damen 50 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis.