AEC: Jedes Spiel ein Endspiel
Verband wertet Abbruchspiel für AdendorfMit einem Doppelwochenende startet der Adendorfer EC in die Abstiegsrunde der Regionalliga Nord. Am Samstag um 19 Uhr empfangen die Heidschnucken den EHC Wolfsburg 1b und bereits knapp 24 Stunden später gastiert der AEC beim Hamburger SV.
„Es sind in der Abstiegsrunde nur vier Spiele zu absolvieren da darf man sich keinen Ausrutscher erlauben, jedes Spiel ist ein Endspiel.“ AEC-Coach Lumir Mikesz steckt die Messlatte vor den ersten beiden Spielen dieser Relegation hoch und hebt damit gleichzeitig die Wichtigkeit hervor. „Wir dürfen nicht halbherzig in diese Spiele gehen, schließlich geht es um den Klassenerhalt“, so Mikesz weiter. Die AEC-Fans erinnern sich noch zu gut an das letzte Mal als der Adendorfer EC in die Relegation musste, letzter wurde und als Absteiger in die Verbandsliga ging. „So etwas darf nicht wieder passieren. Zwar soll die Regionalliga aufgestockt werden, man weiß aber gerade im Eishockey nie genau, was kommende Saison ist. Deshalb sollten wir Mitte März sicher sein können, weiterhin in der Regionalliga zu spielen“, so AEC-Sprecher Finn Sonntag mit schlechten Erinnerungen an die Abstiegssaison 2005/06.
Gegen die Young Grizzlys Wolfsburg stehen die Vorzeichen jedoch gut. Mit 6:3 konnte man das letzte Aufeinandertreffer gewinnen und im Januar wurde Wolfsburg sogar mit einem 13:0-Kantersieg vom eigenen Eis gefegt. Lediglich das erste Kräftemessen dieser Saison ging für den AEC verloren. Im Oktober setzte sich der EHC Wolfsburg mit 5:0 im Adendorfer Walter-Maack-Eisstadion durch, musste die Punkte allerdings durch eine Wertung wieder zurück nach Adendorf schicken.
Ebenfalls gut sind die Ergebnisse gegen Adendorfs Gegner am Sonntagabend (18.30 Uhr) – dem HSV. Alle vier Vergleiche konnten die Heidschnucken sportlich für sich entscheiden. Am Sonntag soll nun Erfolg Nummer fünf gegen Hamburg her, um gleich die Tabellenspitze der Relegationsrunde zu übernehmen und am besten nicht mehr abzugeben. Der AEC kann dieses Wochenende nahezu komplett in die Spiele gehen. Auch wieder dabei ist Adendorf tschechischer Stürmer Robin Pavlas, der seine Virusinfektion auskuriert hat.