AEC erwartet Jonsdorf zum Meisterrundenauftakt

Jetzt geht es richtig los für den Adendorfer EC. Am kommenden Samstag, 20 Uhr, erwarten die Heidschnucken den EHC Jonsdorf zum ersten Spiel der Meisterrunde in der Regionalliga Nordost, im Adendorfer Walter-Maack-Eisstadion. Es ist das bisher erste Aufeinandertreffen der beiden Teams. Die Falken aus der knapp 2000 Einwohner zählenden Gemeinde Jonsdorf im Zittauer Gebirge, spielen als Aufsteiger aus der Sachsenliga ihre erste Regionalligasaison und konnten die Vorrunde in der Gruppe Ost als Tabellenfünfter abschließen. Auch wenn Jonsdorf nur gegen den sieglosen Berliner SC seine Spiele gewinnen konnte, so darf man dieses junge Team (13 U23-Spieler) wahrlich nicht unterschätzen. Zu den zahlreichen jungen Talenten die zum Teil aus der Weißwasseraner Talentschmiede kommen - wie die mit einer Förderlizenz des Zweitligisten Lausitzer Füchse ausgestatteten Spieler Johann Geddert und Marco Noack - verfügen die Falken mit den Brüdern Jan und Jiri Havlik sowie Michal Pesek über drei starke Kufen-Cracks aus dem nahe gelegenen Tschechien. Ebenso Erfahrung bringt der 29-Jährige Verteidiger Markus Adamsky mit, der unter anderem schon für Salzgitter und Rostock in der Regionalliga aufs Eis ging. Für Jonsdorf war das erste Saisonziel der Klassenerhalt der Regionalliga. Dieses wurde erreicht und alles was von nun an kommt ist erst einmal ein Bonus und dient der Ausbildung ihrer recht jungen Truppe. Aus diesem Grund können die Oberlausitzer befreit und ohne Druck aufspielen, was sie umso gefährlicher macht.
Für die Heidschnucken war der Start in die Regionalligasaison eine durchaus größere Unbekannte. Auf über zehn Positionen wurde der Kader zuvor verändert und mit der Einbeziehung vieler Junioren stark verjüngt. Seit langem verzichtete man auf teure Importspieler. Aus diesem Grund wurde vor der Saison als Ziel lediglich das Erreichen der Meisterrunde ausgegeben. Das dieses mit dem sogar zweiten Tabellenplatz erreicht wurde verwundert im nachhinein aber keinen der Verantwortlichen. „Lumir Mikesz ist der Garant für diesen Erfolg. Er hat eine tolle Mannschaft mit einem tollen Klima innerhalb dieses Teams geformt“, so der sehr zufriedene AEC Präsident Fred Turré. Für die große Herausforderung Meisterrunde werden die Ziele nun neu gesteckt und vom Verein auch klar definiert:
„Wir wollen uns unter den besten Mannschaften etablieren und den einen oder anderen Favoriten ärgern und wer weiß, vielleicht ist ja eine Überraschung am Ende möglich“, so AEC-Coach Lumir Mikesz gewohnt optimistisch und kämpferisch. Gerade jene Einstellung, mit der er den Adendorfer EC zu einem erfolgreichen Team gemacht hat.