AEC erwartet den Tabellenführer
Verband wertet Abbruchspiel für AdendorfDas dritte Saisonspiel steht für den Adendorfer EC in der noch jungen Saison, am kommenden Freitag um 19.30 Uhr, auf dem Programm. Zu Gast im Adendorfer Walter-Maack-Eisstadion sind die Hannover Pferdeturm Towers.
Die Hannoveraner belegen nach gespielten sieben Spielen den ersten Tabellenplatz und gehen somit als kleiner Favorit in die Partie. Mit einer Mannschaft, die stark an die Wedemark Farmers aus der vergangenen Saison erinnert, bezwangen sie bereits dreimal das Team der Young Grizzlys Wolfsburg und setzten sich auch gegen den Hamburger SV erfolgreich mit 5:2 durch. Lediglich die Partien gegen die Beach Boys aus Timmendorfer Strand und die Langenhagen Jets gingen verloren. Der Kader der Pferdeturm Towers ist in der Tiefe durch „junge Wilde“ und erfahrene Cracks gut besetzt. Zu den erfahrenen Spielern gehören sicherlich die ehemaligen Wedemarker Stefan Miskovic, Sven Hoppe, Klaas Feser oder auch Spielertrainer Ronny Schubert. Die letzten beiden Spieler führen zurzeit auch die Scorerwertung der Regionalliga Nord mit insgesamt 23 Punkten an. Bei den „jungen Wilden“ verfügt Hannover über eine sehr große Auswahl von Förderlizenzspielern der Hannover Indians, ganze 20 Spieler stehen hier zu Verfügung. Des Weiteren gilt es Lliam Webster im Auge zu behalten. Der erst vor kurzem zum Team dazu gestoßene australische Nationalspieler, hat sich bereits gut ins Team der Towers eingefügt und zeigt sich als echte Verstärkung. Ein Wiedersehen gibt es mit Jörn Schmidt. Der ehemalige Adendorfer Verteidiger wechselte im Sommer nach Hannover und wird nun, nach fast 20 Jahren Vereinsangehörigkeit beim AEC, das erste Mal in seiner Karriere gegen die Heidschnucken auflaufen.
Für den Adendorfer EC gilt es an diesem Freitag trotz Halloween kein Gruselspiel abzuliefern. Der Saisonstart verlief in Adendorf nicht ganz nach den Wünschen der Verantwortlichen. Zwar haben die Heidschnucken nach zwei Spielen drei Punkte auf dem Konto, aber das Wie sorgte für rauchende Köpfe. Gegen den Hamburger SV zeigte man eine tolle Leistung, gewann mit 7:3, verlor aber die Punkte durch Formalitäten am grünen Tisch. Andersherum die Partie gegen Wolfsburg. Nach einer desolaten Vorstellung mit 0:5 verloren, bekam man aus fast dem gleichen Grund die Punkte zugesprochen. „Ausgleichende Gerechtigkeit“ nennt AEC-Sprecher Finn Sonntag diese Wertungen scherzhaft, ist aber auf Grund dieser doch für Verwirrung und Unruhe stiftenden Vorgänge angefressen. „Solche Ereignisse sorgen immer für Unruhe, auch bei den Fans. Ich will hoffen, dass wir in Zukunft direkt nach den Spielen wissen, wer gewonnen hat“, so Sonntag weiter.
Sportlich steht der AEC am Freitag geringfügig mit dem Rücken zu Wand. Zwar hat Goalie Stefan Blanck trotz privater Termine sein Kommen doch noch zugesichert, doch mit Kapitän Denny Böttger, Tim Exner und Jakub Listewnik fallen gleich drei wichtige Leistungsträger aus. Positiv dagegen ist die Rückkehr von Stürmer Leif Buckup. In der Vorbereitung gegen die Crocodiles Hamburg mit einer Matchstrafe belegt, wurde seine Sperre jetzt vom Verband gelockert und darf somit im Spiel gegen die Hannover Pferdeturm Towers wieder auflaufen.
Eine besondere Aktion hat der Adendorfer EC für seine Fans noch parat. Da am Freitag auch Halloween-Tag ist, bekommt jeder Zuschauer der eine gruselige Verkleidung trägt, 50 Prozent Nachlass auf den Eintrittspreis.