Abschied vom Eishockeysport in Oberhausen?

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„Bei den letzten Gesprächen mit dem Hallenbetreiber OGM wurde deutlich, dass dort zwar mit Hochdruck an den Plänen zur Umgestaltung der Eishalle Vonderort in eine eishockeytaugliche Eishalle gearbeitet wurde, wir jedoch übereinstimmend feststellen mussten, dass eine verbindliche Zusage der Umsetzung bis zum 1. Mai nicht erfolgen kann“, stellt der 2. Vorsitzende der Revier Löwen Oberhausen, Holger Rößing, fest. Mit diesem Datum müssen bekanntermaßen die Mannschaftsmeldungen beim Landeseissportverband (LEV NRW) für die kommende Spielzeit erfolgen, die nun erneut ohne Beteiligung der Revier Löwen Oberhausen stattfinden wird.

Ebenso werden voraussichtlich alle weiteren Pläne in Sachen „Eishalle Vonderort“ ohne die Revier Löwen von statten gehen. „Wir werden auf Grund der nun nicht mehr möglichen finanziellen Konsolidierung den Weg zum Insolvenzgericht gehen müssen“, resümiert der enttäuschte Vorstand der Revier Löwen. Die Löwenverantwortlichen hatten bis zum Schluss gehofft, den aus Altlasten bestehenden sechsstelligen Schuldenberg im Laufe der nächsten Jahre schrittweise abbauen zu können. Mit dem Insolvenzantrag droht nun die Auflösung des Vereins.

Ob und wieweit diese Entwicklung den endgültigen Abschied vom Eishockeysport in Vonderort bedeutet, ließ die OGM offen. Für den 14. Mai plant der Löwenvorstand einen Informationsabend für alle eishockeyinteressierten Oberhausener, um die aktuelle Situation und die Zukunft des Eishockeys in Oberhausen zu diskutieren.


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