Ab in den Harz
Verband wertet Abbruchspiel für AdendorfSchweres Auswärtsspiel für den Adendorfer EC. Am kommenden Sonntag um 19 Uhr tritt das Team von Trainer Lumir Mikesz beim derzeit Tabellenzweiten, den Harzer Wölfen aus Braunlage, an.
Die Wölfe von Trainer Bernd Wohlmann haben die Erwartungen, die bisher an sie gerichtet waren, voll und ganz erfüllen können. Lediglich ihr zweites Saisonspiel ging knapp mit 4:5 bei den Timmendorfer Beachboys verloren, konnten dies aber vor zwei Wochen mit einem ungefährdeten 4:1-Erfolg im Rückspiel korrigieren. Mit Sicherheit wichtig für die Braunlager Mannschaft war die Rückkehr von Routinier Marc Garthe, der pünktlich zum letzten Spiel gegen die Heidschnucken wieder ins Team zurückgekehrt war und gleich mit sechs Scorerpunkten überzeugen konnte.
Nach den ersten beiden Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen dem AEC und den Harzer Wölfen zeichnet sich eine klare Überlegenheit der Braunlager ab. Nahezu chancenlos waren die Heidschnucken bei der 1:9-Niederlage am Braunlager Wurmberg und der 4:9-Heimniederlage im Adendorfer Eisstadion. Doch nur um nachträgliche Weihnachtsgeschenke zu verteilen fährt der Adendorfer EC nicht in den winterlich verschneiten Harz. Auf die Frage ob man in Braunlage bestehen könnte, antwortet AEC-Coach Lumir Mikesz knapp: „Warum nicht?“ Doch weist Mikesz auch darauf hin, dass diese Braunlager Mannschaft nicht der Adendorfer Maßstab in dieser Saison sein soll und der AEC trotz der spielerischen Unterlegenheit stolz auf seine Junioren sein kann, die immerhin über 50 Prozent des derzeitigen AEC-Teams ausmachen.
Eine gute Nachricht gibt es aus dem Adendorfer Lazarett. Verteidiger Anthony Schelling ist nach seiner sechswöchigen Verletzungspause wieder einsatzbereit und wird am Braunlager Wurmberg sein Comeback geben können. Nicht mehr zum AEC-Kader gehört allerdings Stürmer Jacek Piechutta. Der 39-jährige Routinier muss die Saison und wahrscheinlich auch seine Karriere aus verletzungs- sowie persönlichen Gründen beenden.