25 starke Minuten bringen 11:3-Kantersieg

Vor dem Heimspiel der Crusaders in der Oberliga-Aufstiegsrunde gegen den VERC Lauterbach stand für viele Fans des Herner EV nur die Höhe des Sieges in der Diskussion. Am Ende wurde es ein 11:3-Kantersieg, doch nach den Vorstellungen von Trainer Krsytian Sikorski und Manager Shannon McNevan agierte das Team nur ab der 35. Spielminute wie erwartet.
Vor dem Spiel gegen die Hessen hatte der spielende Manager Shannon McNevan noch gewarnt, das Spiel nicht zu locker anzugehen. Diese Warnung verpuffte aber spätestens nach dem frühen Führungstreffer von Mark Wapnewski in der siebten Spielminute. Danach ließen es seine Teamkollegen etwas zu locker angehen, kassierten den Ausgleich und angesichts des 1:1 zur ersten Pause eine kleine Kabinenstandpauke von Krystian Sikorski. Die sehr defensiv ausgerichteten, auf Konter lauernden Gäste hatten in Adam Ondraschek, der schon Spiele für die Kassel Huskies absolvierte, ihren besten Mann zwischen den Pfosten stehen. Mit seinen Paraden verhinderte er lange Zeit, dass die Crusaders davonziehen konnten. Der Rest der Mannschaft der Highlander hielt zumindest bis zur Spielmitte gut dagegen. Die Grundlage für den erwarteten zweistelligen Sieg konnte so erst in den letzten Minuten vor der zweiten Pause gelegt werden. Im letzten Spieldrittel folgte dann ein Herner Sturmlauf gegen sich wehrlos ihrem Schicksal ergebende Lauterbacher.
Am Sonntag steht nun die Begegnung in Neuss an. „Dort müssen wir nun noch mehr aufpassen. Der NEV hat nun mehrere Spiele hintereinander deutlich verloren, zuletzt am Freitag 1:9 in Iserlohn. Davon dürfen wir uns aber nicht blenden lassen, müssen voll konzentriert in dieses Spiel gehen“, stellt Shannon McNevan klar. „Ich möchte, dass das Team nicht nachlässt, in jedem Spiel die Einstellung zeigt, mit der man in ein wichtiges Derby geht.“