23 Sekunden fehlen zum ersten Punktgewinn

Saisonauftakt unter neuem TrainerSaisonauftakt unter neuem Trainer
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Nach der unglücklichen 3:4 (0:3, 3:0, 0:1)-Niederlage gegen die Stuttgart Rebels warten die Darmstadt Crocodiles weiter auf die ersten Punkte in der Aufstiegsrunde zur Oberliga. Und diese Niederlage ist besonders bitter, kam sie doch erst wenige Sekunden vor Schluss aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Darmstädter Tor zustande. Der Treffer wurde dem Stuttgarter Spieler Leontin Kreps zugesprochen, war aber wohl ein unglückliches Eigentor der ansonsten sicheren Darmstädter Abwehr um den starken RSC-Torhüter Dennis Jacobi.

Die Crocodiles begannen das Spiel mit schnellen Angriffen, wurden dann aber in der achten Spielminute durch zwei Stuttgarter Treffer kalt erwischt und ließen sich danach in die Defensive drängen. Für fast zehn Minuten setzten sich die Rebels im Darmstädter Drittel fest und degradierten ihren Goalie zum Statisten auf dem Eis. Allerdings bedurfte es erst einer Strafzeit gegen Darmstadt, ehe in der 16. Minute der dritte Stuttgarter Treffer fiel. Hier zeigten sich sowohl Schwächen im Abschluss bei den Rebels als auch eine konsequente und gut organisierte Darmstädter Abwehr.

Wenn man sich bei den Crocodiles auf etwas verlassen kann, ist es der starke zweite Spielabschnitt. So auch gegen Stuttgart als Jessberger, Parejo und Maier zwischen der 32. und 34. Minute für den 3:3-Ausgleich sorgten. Es entwickelte sich ein sehenswertes Eishockeyspiel mit vielen Torszenen auf beiden Seiten, aber keinen weiteren Treffern.

Im Schlussdrittel merkte man beiden Mannschaften an, dass die vorausgegangen Spielabschnitte viel Kraft gekostet hatten. Dennoch spielten beide Teams auf Sieg mit wiederum vielen Torraumszenen. Stuttgart konnte sich einige Vorteile erspielen, scheiterte aber immer wieder an der Darmstädter Abwehr und Dennis Jacobi – bis zur allerletzten Spielminute mit dem aus Darmstädter Sicht äußerst unglücklichen Siegtreffer für Stuttgart.

Das insgesamt faire Spiel (zwölf Strafminuten gegen Darmstadt, zehn gegen Stuttgart) wurde durch eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Spencer Fowler und Steffen Bischoff überschattet, nach der nur der RSC-Spieler in die Dusche geschickt wurde, während Bischoff mit einer zehnminütigen Disziplinarstrafe davon kam.


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