1:9 – aber der AEC bewies Moral
Verband wertet Abbruchspiel für AdendorfMit einer 1:9 (0:2, 0:2, 1:5)-Niederlage mussten die Heidschnucken die Heimreise aus Braunlage antreten. Klingt schlimm, ist es aber nicht. Der Adendorfer EC musste vor dieser Partie aus eine schier unzählige Zahl von Stammkräfte verzichten und konnte in Braunlage gerade einmal zehn Feldspieler aufbringen, von denen noch Zwei verletzt waren.
Selbst die größten Optimisten bei den AEC-Fans rechneten im Vorfeld nicht mit einem Erfolg bei den Harzer Wölfen. Adendorf spielte von Anfang an mit der defensivsten Aufstellung, die es seit langem gab. Mit vier eingesetzten Verteidigern in einer Reihe versuchte man das Spiel der Harzer zu zerstören – mit Erfolg. Dank eines überragenden Mario Kluckow im Tor der Heidschnucken und einer konzentrierten sowie kämpferischen Leistung konnte das jüngste AEC-Team aller Zeiten eine sehr hohe Niederlage verhindern. Einzige Wermutstropfen im Spiel war die Spieldauerstrafe gegen Verteidiger Hendrik Alexander sowie eine erneute Verletzung; Jan Krambeer verletzte sich im letzten Drittel nach einem Braunlager Schlagschuss am Fuß.
Tore: 1:0 Maronese (Bilstein, Jo. Kraiss), 2:0 Bilstein (Schneider, Deibert), 3:0 Bilstein (Elzner, Deibert), 4:0 Maronese (Bednjanec, Öttl), 5:0 Bippus. 6:0 Deibert (Zech), 6:1 Kulabuchov (Behrens), 7:1 Öttl (Jo. Kraiss), 8:1 Bilstein (Jo. Kraiss), 9:1 Schneider (Deibert). Strafen: Braunlage 12, Adendorf 2 + 5 + Spieldauer (Alexander).