15:2-Kantersieg katapultiert Phoenix auf Tabellenplatz 2Grefrather EG

In einem bis Mitte des zweiten Drittels spannenden Spiel mit Torchancen hüben wie drüben setzte sich das Team von Karel Lang anschließend verdient beim EC Bergisch Land in Solingen durch. Bereits in der 32. Sekunde lagen die Grefrather Jungs durch einen satten Flachschuss von Gerrit Ackers nach Zuspiel von Andre Wagner und Rene Reuter mit 1:0 vorn. Bergisch Land ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und nahm zunächst einmal das Heft in die eigene Hand und egalisierte in der sechsten Minute durch Jory Green. In der elften Minute folgte dann sogar die 2:1-Führung durch Felix Wolter. Im Anschluss entwickelte sich ein munteres auf und ab mit teils hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. In der 14. Minute gelang Conor Pieri nach Zuspiel von Rene Reuter der Ausgleich in Unterzahl. Was in Unterzahl klappt, wird auch in Überzahl funktionieren, dachte sich der US-Boy und legte drei Minuten später zur Phoenix-Führung und zum Pausenstand nach. Die Vorlage kam erneut von Andre Wagner und Rene Reuter.
Im Mittelabschnitt erlebte man dann zunächst einen wütend anrennenden EC Bergisch Land, doch Marco Ohmann zeigte erneut seine ganze Klasse im Phoenix-Tor und in die Solinger Drangphase hinein netzte Lukas Bisel dann in der 33. Minute zur 4:2-Führung ein. Bergisch Land rückte weiter auf und drückte. Hierdurch fing man sich einen Konter, und Sascha Schmetz konnte nur noch regelwidrig am Torschuss gehindert werden. Die bis hierhin durchaus gute Schiedsrichterin entschied auf Penalty, den Schmetz im Anschluss eiskalt verwandelte. Nun fing Bergisch Land sich eine Strafe ein und so kam Sascha Schmetz in der 39. Minute in Überzahl zu seinem zweiten Treffer und zum 6:2.
Das Schlussdrittel war zwei Minuten alt, als erneut Sascha Schmetz auf 7:2 erhöhte. Nun war das Spiel entschieden und die Solinger, Mannschaft wie auch die Zuschauer, haderten immer mehr mit den Entscheidungen der Unparteiischen. In der 43. Minute folgte ein Doppelschlag innerhalb von 15 Sekunden. Zuerst traf Dennis Holstein mit einem Alleingang zum 8:2, einen Wimpernschlag später Stefan Bronischewski zum 9:2. Dann häuften sich die Strafen auf Solinger Seite. Teilweise saßen drei Spieler gleichzeitig in der Kühlbox. Die Unparteiische hatte sich durch ihre Entscheidungen mittlerweile zum Liebling der Halle gepfiffen und in die teilweise nicht jugendfreien Rufe des Publikums setzte Julius Krölls mit dem wohl kuriosesten Tor des Abends und dem Treffer zum 10:2 ein weiteres Ausrufezeichen. Nach einem abgebrochenen Angriff drehten alle Phoenix – Spieler ab zum Wechseln. Krölls hatte die Scheibe im mittleren Bullykreis und da er auch wechseln wollte, schoss er die Scheibe von dort mit „Schmackes“ Richtung Solinger Tor. Dort schlug das Spielgerät dann auch zur allgemeinen Verwunderung aller tatsächlich ein. Die Gegenwehr war mittlerweile total erloschen und so spielten die Grefrather Jungs was und wie sie wollten.
Am Ende kamen so noch die Tore elf bis 15 von der 53. bis zu 60. Minute durch Andreas Bergmann, Matthias Holzki, Lukas Bisel, Stefan Bronischewski und nochmal Andreas Bergmann hinzu. Somit rückt der Phoenix von Platz vier auf Tabellenplatz zwei vor. Das nächste Spiel findet am 2. Dezember um 18.30 Uhr in Kassel statt.