Zwei weitere Zusagen bei der EA SchongauPhilipp Wieland und Noah Gaisser gehören zum Team
Philipp Wieland kommt vom ESV Bad Bayersoien zur EA Schongau (Foto: EA Schongau)
Die nach dem überraschenden Karriereende von Lukas Müller freie Torhüterposition der EA Schongau ist wieder besetzt. Und das mit einem einheimischen Spieler. Es ist zwar schon ein paar Jahre her – zusammen mit seinem älteren Bruder Rene machte der damals siebenjährige Philipp bei den Schongauer Bambini seine ersten Schritte auf dem Eis. Zunächst als Feldspieler, war aber schnell das Tor zu hüten Ziel beider Wieland-Brüder.
2011 trennten sich dann die Wege, die Wielands wechselten über den Lech zum EC Peiting. Philipp später zum ESV Kaufbeuren (DNL) und wieder zum EC Peiting (DNL 3) zurück. Dem Nachwuchs entwachsen, schloss sich der junge Schongauer (Jahrgang 2000) im Vorjahr dem ESV Bad Bayersoien in der Bezirksliga an, doch die Saison fand pandemiebedingt in dieser Spielklasse ja praktisch gar nicht statt. Umso größer die Freude bei Philipp Wieland, dass er heuer bei der EA Schongau in der Bayernliga die Chance bekommt, ins Senioreneishockey zu wachsen.
Noah Gaisser gehört nun fest zum Kader der Mammuts
Im Vorjahr per Förderlizenz vom HC Landsberg ausgeliehen, nutzte der junge Stürmer die Chance sich bei der EA Schongau zu empfehlen.
Aus dem Nachwuchs des ESV Kaufbeuren stammend, gehörte der 1,88 Meter große Angreifer im Vorjahr zum Kontingent der vier Spieler, die der Oberligist HC Landsberg per Förderlizenz bei der EA Schongau „parken“ wollte. Jedoch entschieden sich drei Kandidaten noch kurz vor der Wechselfrist um und gingen zum Ligenrivalen aus Königsbrunn, lediglich Noah Gaisser blieb bei der EA Schongau und kämpfte sich ins Team. In der nur sechs Spieltage dauernden Saison der Bayernliga war insbesondere die Partie gegen den ESC Geretsried der Tag der neuen Nummer 17 im Dress der EAS – ein Tor und zwei Vorlagen gingen auf das Konto des jungen Stürmers.
Nach Abbruch der Bayernliga kam Gaisser noch zu sieben Einsätzen bei seinem Stammverein HC Landsberg in der Oberliga. Dort bekam er nach der Saison die Empfehlung, die kommende Spielzeit noch Spielpraxis zu sammeln. Klar, dass dann die EA Schongau sein erster Ansprechpartner war und nachdem der inzwischen 21-Jährige gut ins Team gepasst hatte, war es für EAS-Teammanager Martin Resch eigentlich auch nur noch Formsache.