Zwei harte Aufgaben für die MammutsEA Schongau
Zwei harte Aufgaben für die MammutsAm Freitag (3. Januar, 19.30 Uhr) geht es nach Peißenberg zum SC Forst, die ja zu Beginn der Saison mit ihren Derbysieg bei der EAS ihre vorgezogenen Weihnachten schon gefeiert haben. Aber auch wenn sich die EAS inzwischen in der Chancenverwertung deutlich verbessert haben, auch der SC Forst hat derzeit einen guten Lauf. Einer knappen Penaltyniederlage in Burgau folgte ein klarer Erfolg über den EV Fürstenfeldbruck (8:2) und auch Vorjahrsmeister EV Pfronten musste bei den Naturburschen zurückstehen (5:2).
Ein Grund für den Aufschwung der Nature Boyz ist mit Sicherheit die Besetzung der Kontingentstelle mit dem Slowenen Dejan Pungarsek, der im Vorjahr noch beim Bayernligaspitzenclub Sonthofen unter Vertrag stand und zu Saisonbeginn beim TSV Peißenberg Nachfolger von Schongaus Kontingentspieler Milan Kopecky werden sollte (die Stelle beim TSV bekam dann aber der inzwischen auch schon abgelöste Slowake Garip Saliji).
Mit Schongaus Abgang Markus Schneider hat zudem die Offensive der Forster um Thorsten Stranninger, sowie den Ex-EAS-Stürmern Manuel Weninger und Patrick Feistle an Torgefährlichkeit weiter gewonnen. Rückhalt im Team sind zudem mit Goalie Max Bergmann und dem routinierten Verteidiger Christian Kratzmeir zwei weitere Spieler, die auch schon das Trikot der Mammuts getragen haben. Dass die Forster nur einen Punkt hinter der EAS auf Rang 9 der Tabelle stehen, gibt dem Derby zusätzliche Brisanz.
Der ESC Geretsried, auf den die EAS am Sonntag, 5. Februar, 17 Uhr im eigenen Stadion trifft, hat ebenso wie die Bad Aiblinger den Wandel vom Kellerkind zum Spitzenclub in der laufenden Saison durchlebt. Unter dem neuen Trainer Franz-Xaver Ibelherr stehen die Riverrats nun punktgleich mit dem Favoriten Landsberg an der Tabellenspitze.
36 Punkte aus 16 Partien – das stammt aus zwölf Siegen und vier Niederlagen bei einem Torkonto von 69:44. Daheim haben die Geretsrieder bislang alles gewonnen – aber auch auswärts haben sie schon 15 Punkte mit 33:30 Toren erzielt.
Die Stärke der Sonntagsgäste der Mammuts liegt in der Ausgeglichenheit des Kaders – es gibt keinen alleinigen Torjäger, aber alle Reihen sind torgefährlich. Zudem ist Kapitän Andreas Dornbach (zuletzt Peißenberg) nach Verletzungspause wieder an Bord.
Bei den Mammuts selbst ist die Verletzungsserie noch nicht beendet, erst das abschließende Training wird zeigen, ob an ein Comeback von Fritzi Weinfurtner und Julian Kropp schon zu denken ist. Bei Kapitän Norbert Löw sollte es schon gehen, er lief ja in Fürstenfeldbruck wegen dses akuten Spielermangels schon kurzzeitig auf. Am Freitag fehlt er EAS zu dem Verteidiger Ron Zinner nach seiner Sperre (Spieldauer in Fürstenfeldbruck).