Was bringt die Wundertüte?Black Hawks Passau

Passaus Spielertrainer Andreas Popp bezeichnete die 1b des EV Regensburg als Wundertüte. Tatsächlich ist es so, dass man bei der Reserve des Oberligisten nie genau weiß, wer im Kader stehen wird. Ein Teil des Regensburger Kaders ist auch spielberechtigt im Nachwuchs-DNL-Team, das an diesem Wochenende in Köln antreten muss. Insofern kann man schon fast ausschließen, dass diese Spieler am Freitag noch auf das Eis gehen. Dort treffen die Black Hawks mit hoher Wahrscheinlichkeit auf zwei alte Bekannte. Scander Menasri spielte in der Saison 2004/05 bei den Passauern in der damaligen Landesligamannschaft. Ein Jahr später schnürte Sebastian Klinzner, den Fans besser als „der Turm“ bekannt, seine Schlittschuhe in der Dreiflüssestadt. Klinzner gehörte damit zu dem Team, das 2006 die Landesligameisterschaft und den Bayernkrug nach Passau holten. Damals auf Seiten der Habichte aktiv waren auch der heutige Kapitän Vladimir Gomov und Andreas Toth. Die beiden Stürmer werden an diesem Freitag aber auf ihre ehemaligen Verteidigerkollegen wohl keine Rücksicht nehmen. Zu wichtig sind im Hinblick auf das Topspiel am Sonntag die drei Punkte. Die haben die Black Hawks im Hinblick auf die bisherigen Spielergebnisse fest eingeplant. Alle fünf Saisonspiele hat die Regensburger Reserve bisher verloren. Dabei scheinen die Nachwuchsspieler des EVR allerdings zuhause stärker zu sein. Dort gelang es ihnen zumindest Vilshofen und Amberg etwas zu ärgern, bevor man sich doch der Niederlage beugen musste. Die Passauer Fans, die mit einem vollen Fanbus anreisen werden, müssen sich diesmal in Regensburg mit der Trainingshalle zufrieden geben. Das dürfte viele an die Auswärtsfahrt 2006 nach Nürnberg erinnern. Dort machten die Passauer Fans im Landesligafinale die Nebeneisfläche zur heimischen Arena. Verzichten muss Spielertrainer Andi Popp aber wohl auf Kontingentstürmer Michal Plichta. Nach seiner Knieverletzung vom letzten Sonntag bekam dieser mindestens eine Woche Pause auferlegt. Plichta, der zum Glück nicht schwerwiegender verletzt ist, bekommt täglich Anwendungen von den Physiotherapeuten der Habichte. Damit versucht die medizinische Abteilung alles, damit er zumindest am Sonntag wieder auf dem Eis stehen kann. Dabei sein in Regensburg will er in jedem Fall um die Mannschaft zumindest von der Bande aus zu unterstützen.
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